著者
TAHARA Masato
出版者
東京帝國大學理學部
雑誌
The Journal of the College of Science, Imperial University of Tokyo, Japan
巻号頁・発行日
vol.43, pp.1-53, 1921-03-30

1. Viele Arten von Chrysanthemum weisen 18 bzw. 9 Chromosomen bei den Kernteilungen auf. Diese Zahlen mussten also die primare Chromosomenzahl von dieser pflanzengruppe sein. 2. Die haploide Chromosomenzahl bei gewissen Chrysanthemum Arten weist aber die Multiplen von 9 auf. Namlich betragt sie fur Ch. indicum und Ch. Leucanthemum 18, fur Ch. hakusanense und Ch. morifolium 21, fur Ch. Decaisneanum 36, und fur Ch. marginatum und Ch. arcticum 45. 3. Einige Chrysanthemum-Arten beherbergen viele Embryosackmutterzellen in derselben Samenanlage. In diesen Zellen geht die Reduktionsteilung wie normal vor sich. 4. Die Pollenmutterzellen von Ch. coronarium sind fur die Untersuchung der Reduktionsteilung geeignet. In der fruhesten Prophase bilden sich deutlich parallel laufende zarte Fadchen aus. Dieser parallelismus wird wohl von der Anziehungskraft der homologen Kernelemente herbeigefuhrt und dauert bis zum Anfang des Knauelstadiums deutlich. Die wirkliche Langsspaltung des Fadens kommt schon in Spatsynapsis zum Vorschein, gelangt im Knauelstadium zu ihrem Hohepunkt, wird dann allmahlich undeutlich und wird in Diakinesis schwer bemerkbar. Bis zum Knauelstadium verkleben sich die Chromosomen endweise, um einen langen kontinuierlichen Faden zu bilden. Beim sekundaren Synapsisstadium falten sich die Fadenschenkel an einander, drehen sich spiralforming und dann segmentieren zu den getrennten Chromosomenpaaren. Es scheint mir, als ob Ch. coronarium uns einen interessanten Typus der Rekuktionsteilung darbiete, welche die Faltungstheorie an die Spaltungstheorie uberbrucken sollte. 5. Der Typus der Scheidewandbildung bei der Tetradenteilung der Pollenmutterzellen von Chrysanthemum gehort nicht zum gewohnten Typus der Dicotyledonen. Namlich zuerst an vier untereinander tetraedrisch angeordneten Stellen sieht man kleine Wucherung der Zellwand. Sie wachst allmahlich nach dem Centrum der Zelle zu, um dort mit einander zu verschmelzen und schliesslich die Zelle in vier Tochterzellen abzuschneiden. 6. Shasta Daisy ist eine von Luther Burbank durch Kreuzungen unter den verschiedenen Chrysanthemen erzielte Bastardpflanze. Eine von diesen Chrysanthemum-Arten soll aus Japan gestammtsein. Aber meiner Meinung nach sollte C. arcticum als solche angesehen werden. Bei der Prophase der heterotypischen Kernteilung in den Pollenmutterzellen tritt die Parallelanordung des Kernfadens nicht deutlich auf. Dies ruhrt wahrscheinlich von der schwacheren Anziehungskraft der in dieser Pflanze zusammengebrachten artfremden Kernelmente her. In den heterotypischen Kernplatte zahlt man um 85 Chromosomen, woven einige wenigstens jedoch, nach ihren Form zu urteilen, als univalent gedacht werden kann. Die Chromosomenzahl in der darauf folgenden homootypischen Kernteilung betragt etwa 65. Dann lasst sich der Schluss folgern, dass von 85 Chromosomen in der Kernplatte der heterotypischen Teilung 40 monovalent und 45 bivalent sein konnen. 7. Den weiteren Beweis dafur, dass die Mutterart von den jetzigen zahlreichen sogenannten japanischen Garten-Chrysanthemen Ch. morifolium sei, bringt die Tatsache, dass die vielen japanischen Garten-Chrysanthemen dieselbe Chromosomenzahl mit C. morifolium aufzuweisen haben. 8. Erigeron annuus ist eine parthenogenetische Pflanze. Ihre Pollenkorner sind ungleichgross. Sie enthalten nur einen Nukleus. Die somatische Kernteilung in den Wurzelspitzen weist 26 Chromosomen auf. Bei der Prophase der ersten Kernteilung der Embryosackmutterzelle kommt die Synapsis vor. Die in der Metaphase von dieser Teilung zum Vorschein kommenden Chromosomen weisen jedoch keine Paarung auf. Also ist die erste Spindel in Embryosackmutterzelle nicht heterotypisch. Gleich nach dieser Teilung folgt die zweite Kernteilung. Aber die Zellwandbildung wird bei diesen beiden Teilungen nie ausgefuhrt. Die durch diese Teilungen entstandenen vier Kerne beteiligen sich samtlich an der Ausbildung des Embryosackes. Also wird die einstige Embryosackmutterzelle direkt zur Embryosackanlage, worin jederkern noch eine kernteilung ausfuhrt. Dabei treten 26 Chromosomen zu Tage. In dem fertigen Embryosacke finden wir, im micropylaren Ende eine Eizelle und zwei Synergiden, und in antii podialen Ende zwei oder drei Kerne, welche in zwei oder dreZellen umschlossen sind. Unter der Eizelle liegen zwei Polkorne, welche fast fur immer eine Menge Cytoplasma zwischen ihnen einschliessen. Die Kernteilung bei Endospermbildung weist 52 Chromosomen auf. 9. Erigeron linifolius ist normal-geschlechtlich. Die haploide Chromosomenzahl betragt 6, doppelt so viel als die der obigen Art. Die Embryosackentwicklung geht bis zum achtkernigen Zustande ganz normal vor sich. Dann kommt eine Anomalie in Antipodalende vor. Zuerst finden wir dort nur zwei Zellen, jedoch spater durch die wiedermalige kern und Zellteilung entsteht eine lange Reihe von den Antipodalzellen, welche je ein, zwei oder mehr Kerne in sich enthalten. 10. Erigeron dubius ist auch normal-geschlechtlich. Die Chromosomenzahl von dieser Pflanze ist aber sehr niedring, d. i. 9 in der haploiden Generation. Embryosackentwicklung weist eine interessante Abweichung auf. Die erste und die zweite Kernteilung in der Embryosackmutterzelle geht normal vor sich. Jedoch wird dabei keine Zellwandbildung beobachtet. Die vier Megasporen beteiligen sich samtlich an der Ausbildung des Embryosakes. Und schliesslich entstehen 16 oder ungefahr so viel Kerne im Embryosack.

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