- 著者
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井浦 伊知郎
- 出版者
- 日本ギリシア語ギリシア文学会
- 雑誌
- プロピレア (ISSN:09157425)
- 巻号頁・発行日
- no.10, pp.76-87, 1998
Dieser Aufsatz behandelt eine Eigentümlichkeit des Arvanitischen, d.h. der albanischen Sprachreste in Griechenland, insbesondere bei den Bildungen der Verbalphrasen im Nordostattikoböotischen (eine typisch arvanitische Mundart in dem Gebiet, das die Dörfer der Arvaniten im nordöstlichen Teil der Eparchia Attika umfaßt; NOAB) im Vergleich mit der albanischen Schriftsprache. Bei arvanitischen Verbalphrasen mit der "schwachen" Dativform des Personalpronomens tritt oft die "starke" Form des Personalpronomens mit der Präposition ndə́/ndé, die heute in der albanischen Schriftsprache nicht mehr vorkommt, an die Stelle des indirekten Objekts. In dieser Beziehung sind morphologische Formen des Mittelalters erhalten geblieben, bedingt durch die geographische und kultureile Absonderung von Albanien. Die neugriechische Syntax läßt einige Präpositionalgruppen als indirekte Objekte zu. Wahrscheinlich unter den sprachlichen Einflüssen des Neugriechischen könnten diese syntaktischen Abweichungen von der albanischen Schriftsprache nicht nur bei den Pronominalgruppen sondern auch bei allen anderen Nominalgruppen als indirekte Objekte entstanden sein (allerdings wird die Dativform des Nomens, im ganzen genommen, häufiger benutzt). In der albanischen Schriftsprache ist der Dativ zur Anzeige des indirekten Objekts immer notwendig. Im Arvanitischen kann das Dativobjekt unter kontextueller Bedingung durch die Präpositionalgruppe ersetzt werden.