著者

田中 実

出版者

関西学院大学

雑誌

法と政治 (ISSN:02880709)

巻号頁・発行日

vol.36, no.3, pp.489-535, 1985-09-20

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In der Forschung zur neueren Privatrechtsgeschichte muB man nicht nur die allgemeinen Theorien, sondern auch die einzelnen konkreten Institutionen oder Dogmen bis zur Praxis untersuchen. Das gilt auch fur die Studien uber die Verhaltnisse zwischen dem Naturrecht und dem romischen Recht der Neuzeit. Ich erforsche in diesem Aufsatz die Einstellung von Christian Thomasius in Theorie und Praxis zu den materiell-ethischen Kontrollinstrumenten, die das romische Recht enthielt. Er kritisiert laesionem enormem und legem Anastasianam logisch, geschichtlich und auch hinsichtlich des usus practi in den zwei dissertationibus von einer dem laissez-faire Prinzip entsprechenden Auffassung aus. Aber er als Praktiker, Mitglied der Hallenser Spruchfakultat, anerkennt die Anfechtung wegen laesionis enormis und empfielt andere materiell-ethische Kontrollen uber den Vertrag in seinen Gutachten. Der Inhalt dieses Aufsatzes ist wie folgt gegliedert : I. Einfuhrung II. Theorie (1) laesio enormis (1) laesio enormis (2) Kritik a posteriori (3) Kritik a priori (4) usus practicus (2) lex Anastasiana (1) lex Anastasiana (2) logische Kritik (3) usus practicus (3) Zusammenfassung III. Praxis (1) laseio enormis (2) Weitere Beispiele (1) usura ultra alterum tantum (2) anatocismus (3) billiges Pachtgeld (4) Billigkeit bei der Societat (3) Zusammenfassung IV. SchluBbemerkung