著者
秋山 大輔
出版者
慶應義塾大学独文学研究室
雑誌
慶應義塾大学独文学研究室研究年報 (ISSN:09174281)
巻号頁・発行日
no.25, pp.54-66[含 ドイツ語文要旨], 2008

Man befasst sich in diesem Aufsatz hauptsächlich damit, wie Chamisso im Vergleich mit seinen Umständen als ein fremdes Wesen auf Nord- und Südamerika und Südsee-Inseln die andere Welt betrachtete.Chamisso hinterließ 2 Dokumente seiner Reise um die Welt (1815-18), an der er als Naturforscher teilnahm: Reise um die Welt mit der Romanzoffischen Entdeckungs-Expedition in den Jahren 1815-18 auf der Brigg Rurik Kapitän Otto von Kotzebue. Zweiter Teil. Anhang. Bemerkungen und Ansichten (1821) und [...] Erster Teil. Tagebuch (1836). Jener wurde als Nachtrag der Kapitän Otto von Kotzebues Entdeckungs-Reise in die Süd-See und nach der Bering-Straße zur Erforschung einer nordöstlichen Durchfahrt. Unternommen in den Jahren 1815, 1816, 1817 und 1818, auf Kosten Sr. Erlaucht des Herrn Reichs-Kanzlers Grafen Rumanzoff auf dem Schiffe Rurick (1821) hinzugefügt, und dieser erschien erst nach 25 Jahren, weil die durch den Druckfehler entstellten Texte hier und da zu sehen waren und dies Chamisso von Neuem zum Schreiben führte.Diese von dem Grafen Romanzoff ausgestattete Expedition hing eng mit der Absicht der Russisch-Amerikanischen Handelskompanie zusammen, die mit dem Lederhandel auf den Aleuten in den Vordergrund trat. Sie gab den wirtschaftlichen und militärischen Zielen den Vorrang, und es kam deshalb ihnen auf Chamissos Beschäftigung als Naturforscher gar nicht an. Von allen praktischen Zielen befreit, konnte Chamisso glücklicherweise auf Nord- und Südamerika und Südsee-Inseln unbefangen die andere Welt betrachten. Als er zum ersten Mai auf Nord- und Südamerika und Südsee-Inseln landete, sah er das Sklaventum und die Einwohner, die der schweren Arbeit der Russisch-Amerikanischen Handelskompanie untergeordnet wurden und der Mission in die Hände fiel.Man kann auf folgende Weise die Eigentümlichkeit von Chamissos Betrachtungsweise der anderen Welt auf Nord- und Südamerika und Südsee- Inseln nennen:1. Ablehnung des Sklaventums2. Sehnsucht nach dem Bild Der Wilde3. Kritik über den eurozentrischen Blick auf die andere WeltWenn man Chamissos Niederschläge in seiner Reise um die Welt untersucht und sie mit Kotzuebues vergleicht, ist es so zu lesen, dass er sich nach dem Bild Der Wilde sehnte. Man verstehe jedoch unter dem eurozentrischen Blick auf die andere Welt es nicht, sondern erinnere man sich an jene kosmopolitische Weltanschauung.Zieht man zudem Chamissos Umstände in Berlin, wo er wie Peter Schlemihl, der sich infolge von seinem Schattenverlust in der Gesellschaft als ein fremdes Wesen isoliert, als ein fremdes Wesen war, in Betracht, kann man sich davon überzeugen, dass er sich in die Einwohner auf Nord- und Südamerika und Südsee- Inseln projizierte und offenherzig sie betrachtete. Seine Eigentümlichkeit, die sein schweres Schicksal im Befreiungskrieg ihm einpflanzte, bei dem er als der in Frankreich geborene Deutsche gegen sein Vaterland kämpfen musste, widerspiegelt sich nämlich in seiner Betrachtungsweise der anderen Welt auf Nord- und Südamerika und Südsee-Inseln.

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