著者
宮本 敬子
出版者
日本カント協会
雑誌
日本カント研究
巻号頁・発行日
vol.9, pp.173-188, 2008-09

Kants Antwort von 1784 auf die Frage " Was ist Aufklärung? " wird heute gern als typische Äußerung der Spätaufklärung gelesen. Doch fand diese Abhandlung zu Kants Zeit kaum Beachtung. Kant beabsichtigt in ihr weniger eine Darstellung des zeitgenössischen Denkens als vielmehr die Formulierung des Prinzips von Aufklärung als solcher. Dieses besteht im Wandel der Öffentlichkeit von der symbolischen Denkweise der Aristoktatie zur diskutierenden des Bürgertums. Durch solchen öffentlichen Gebrauch der Vernunft verlässt man die Unmündigkeit und erringt wahre Freiheit. In den Interpretationen dieser Abhandlung blieb bisher offen, worauf die von Kant gebrauchten Ausdrücke der " Unmündigkeit " und der " Vormünder " konkret zielen. Zur Klärung dieser Frage wird in der vorliegenden Untersuchung Kants Schrift mit einem Aufsatz des preussischen Juristen Ernst Ferdinand Klein, erschienen im April 1784 in einer Berliner Monatsschrift, verglichen. Dabei ergibt sich, daß Kant im " politischen Gebrauch " Kleins von einer Äusserung Friedrichs II . den Versuch einer Beschränkung der Redefreiheit erblickt. Gegen solche Einschränkung freier Rede durch Personen, die sich als " Vormünder " des Volkes aufspielen, wendet sich Kant kritisch mit dem Begriff des " öffentlichen Grbrauchs".

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"この規範が、ある特定の共同体の共通善のためには、共同体の他者を犠牲にすることに目をつむるような理論構成を有している以上…「理性の私的使用」のパラダイムを批判することはまさにカントの義務" →面白い

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