- 著者
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山内 貞男
- 出版者
- 宗教哲学会
- 雑誌
- 宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
- 巻号頁・発行日
- vol.8, pp.17-35, 1991 (Released:2018-03-21)
(1) Das ,Leben Christi‘ stellt das Grundthema der „Deutschen Theologie“ dar. In unsrer ganzen Abhandlung—(l) und (2)—soll es nun geklärt werden, welchen Sinn die Hölle fürs oder im ,Leben Christi‘ hat.
Nach einer Erwähnung davon, wie Eckhart und Tauler in ihren Predigten von der Hölle handeln, erklären wir den Grund der Höllenauffassung bei der „Deutschen Theologie“, warum diese in des Menschen eigenem Willen den Kern oder das Wesen der Hölle findet.
Bei der Beziehung der Hölle mit dem ,Leben Christi‘ kann man drei Stufen unterscheiden. Auf der ersten Stufe findet sich die Hölle ganz als Gegenteil vom ,Leben Christi‘,und auf der zweiten läßt sie sich ins ,Leben Christi‘ hereinnehmen, was Gottes Lassen (nicht Verlassen) der Menschenseele in die Hölle hinunter besagt.
(2) Mit einem vergotteten bzw. göttlichen Menschen, der aus der Hölle oben in den Himmel eingenommen worden ist, entsteht die dritte Stufe. Die „Deutsche Theologie“ unterscheidet bei dem vergotteten Menschen drei Seinsweisen mit wechselseitiger Übergangsmöglichkeit: Im-Himmel-sein, In-der-Hölle-sein und In-der-Zeit (Welt)-sein. Diese könnten in der Reihenfolge als Heiliger-sein, Sünder-sein und Laie-sein bezeichnet werden.
Anschließend an kurze Zusammenfassung dieser drei Stufen kommt dann der Versuch, bei Luther, Weigel und Arndt einen Zusammenhang mit der Höllenauffassung der „Deutschen Theologie“ zu finden.
Zum Schluß ergibt es sich auch, daß ihre eigenartige Höllenauffassung für die „Deutsche Theologie“ charakteristisch ist.