著者
川村 永子
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.6, pp.24-40, 1989 (Released:2018-03-19)

Die in der Gegenwart herrschende extrem fortgeschrittene Naturwissenschaft beeinflußt uns nicht nur stark im positiven, sondern auch im negativen Sinne. Im Zeitalter, in dem die Naturwissenschaft dominiert, kann die Religion weder von der Naturwissenschaft isoliert sein, noch sich rein in der Dimension des Sakralen und getrennt von der Dimension des Humanen befinden. Die Religion muß heute so umfassend und tief sein, daß sie sowohl die Dimension der Naturwissenschaft und als auch des Humanen in sich einschließen kann. In diesem Aufsatz möchte die Verfasserin die Philosophie des Leeren bei Prof. Keiji Nishitani erforschen, die sowohl den Bereich der Naturwissenschaft als auch der Geisteswissenschaft oder des Humanen in sich aufzunehmen versucht, und sie mit dem Gedanken von “the Divine Pleroma”(“le Plerôme” auf Französisch) bei Teilhard de Chardin und dem Begriff von “the Consequent Nature of God” bei Whitehead vergleichen. Dabei soll zunächst aufgezeigt werden, aus welchem kritischen Geist die Philosophie des Leeren Nishitanis entspringt, durch welche Fragen und Probleme sie motiviert ist und welche Lösungsversuche er für sie angibt. Danach soll die Bedeutung dieser Philosophie für die Gegenwart in Vergleich mi dem Gedanken von “the Divine Pleroma” und “the Consequent Nature of God” verdeutlicht werden, und zwar unter Bezugnahme auf die Philosophie Nishidas. Um zu klären, wieweit sie mit der Philosophie Nishidas zusammenhängt und worin sie sich von ihr unterscheidet. Anhand der oben genannten Überlegungen möchte die Verfasserin die neue Möglichkeit der Religion und Philosophie im 21. Jahrhundert ergründen und weiter die absolute unendliche Offenheit untersuchen, die uns zu wahrlich freien Menschen macht.