著者
松塚 豊茂
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.12, pp.23-39, 1995 (Released:2018-08-26)

Man kann sagen, daß das Motiv, vermittelst der Erhebung zur ewigen Welt aus der vergänglichen und nichtigen herauszutreten, die Metaphysik, wie sie in der Philosophie Platons typisch aufgetreten ist, durchzieht. Aber, wie man weiß, hat Nietzsche in diesem Motiv den Willen zum Nichts gesehen. Dadurch ist auf das Ganze der europäischen Metaphysik einschließlich der sinnlichen und übersinnlichen Welt das Strahlen der Nichtung oder das Netz des Nihilismus geworfen worden. Wenn dasjenige, was die Metaphysik überwinden will, ein naiver oder gefühlsmäßiger Nihilismus ist, so handelt es sich erst bei Nietzsche um den “eigentlichen Nihilismus”. Dabei ist das Wort “eigentlich” in dem Sinne zu verstehen, daß die Geschichte der Metaphysik Nihilismus sei. Nihilismus bezieht sich nicht auf das Seiende, sondern auf das Sein. Aber insofern Nietzsche, der den Nihilismus verkündet hat, noch im Bereich der Metaphysik geblieben ist, bedeutet das, daß der Grund der Metaphysik den Nihilismus betreffend als das Nichts erscheint. Es ist, nach Heidegger, “die letzte Verstrickung der Metaphysik in den Nihilismus.” Und insofern diese “Verstrickung” vom Nihilismus beherrscht ist, muß der Nihilismus ursprünglicher als die Metaphysik sein. Das heißt, das Wesen des Nihilismus kann durch die Metaphysik nicht gedacht werden, geschweige denn dessen Überwindung. Wenn man sich vielmehr umgekehrt mit dem eigentlichen Nihilismus gründlich auseinandersetzt, wird die wesentliche Grenze der Metaphysik ins Klare gebracht. Um das Wesen des Nihilismus zu erfassen, wird ein ganz neues Sprechen und Denken, das über die Metaphysik hinausgeht, erforderlich. Denn die Frage nach dem Nihilismus muß nicht aus dem Seienden, sondern aus dem Sein gestellt werden. Im Anwesen dieser Frage, d. h. der Seinsfrage, gibt es Sein und Nichts nicht nebeneinander. “Eines verwendet sich für das Andere in einer Verwandtschaft”. Insofern das Wesen des Nihilismus nur durch etwas ganz Neues, d. h. durch das wesentliche Denken aufzufassen ist, muß er in dieser Neuheit der Ort sein, wo der Mensch von Grund aus verwandelt wird. Die Verwandlung birgt in der Erneuerung das Absterben und das Erstehen des Menschen in sich. Dort fällt der Charakter des “Willens” im “Willen zur Macht” weg, und das Seiende im Ganzen kommt in der absoluten Affirmation voll zum “Spiel”. Wenn der Nihilismus, so kann man sagen, seinem Wesen entsprechend gedacht wird, bereitet er ein solches wesensfüllendes Schaffen.