7 0 0 0 半陰陽

著者
横田 浩吉 迫間 忠義
出版者
京都府立医科大学
雑誌
京都府立医科大学雑誌 (ISSN:00236012)
巻号頁・発行日
vol.15, no.1, pp.785-"794-1", 1935

Ein 27 jahriger Mann, bei dem keine hereditare Belastung nachgewiesen wurde, verlangte die Orthopadische Behandlung des Geschlechtsteils. Er hatte kleine Statur (ca. 156cm) und mannliche Stimme, aber an seiner Haltung erkannte man viele weibliche Faktoren. Sein Geschlechtsteil hatte an der Dammgegend kleine Urethralmundung und der Hodensack ohne Hoden befand sich gerade an der Stelle der weiblichen grossen Schamlippe. Der Penis von ca. 3cm lang war zum grossen Teil der Glans penis, der sich gerade an der Stelle der Clitoris befand. Die Behaarung war von der weiblichen Type. An diesem Kranken fuhrten wir ein Jahr lang die Operation, wodurch es uns am Harnlassen durch die Eichelspitze gelang. Die Methode, die wir aufnahmen, war eine Modifikation des Becks-und Dupleyschen Verfahrens. Anstatt Beck einen gestielten Lappen aus der Skrotalhaut zur Anwendung brachte, bildeten wir das Harnrohr aus den rechteckigen Hautlappen, die von der Urethralmundung bis an die Eichelspitze gelangten, und ferner wurde die blutige Flache des Rohrs mit den beiderseitigen freien Hautlappen vernaht bedeckt. Bei der Bildung des Rohrs wurden die frischen Wundflachen, die je, um sie sich gegenuber stehen zu lassen, nach innen umgedreht wurden, vernaht, ohne die nur miteinander verbundenen Wundlander zu vernahen. Und durch diese Operation zeigte es sehr guten Uebergang. Als die Nachbehandlung wurde das Harn wahrend einiger Tage nicht durch die Einschiebung von Bougie oder Katheter, sondern durch Blasenstich entleert und danach wurde das aseptische Harn ganz langsam durch das neu gebildete Harnrohr entleert, damit die Vernahungsstelle moglichst geschont wurde.