著者
細谷 昌志
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.27, pp.1-17, 2010 (Released:2019-09-18)

Nach Kant ist die Einbildungskraft als „Grundvermögen der menschlichen Seele“ eine unentbehrliche „Funktion“ zur Erkenntnis und wird dadurch gekennzeichnet, ein „Bild“ frei zu produzieren. Seit Jahrhunderten nennt man die Einbildungskraft, welche die „Fähigkeit“ zum sinnlichen Wahrnehmen ist, sensus communis. In der vorhandenen Arbeit wird versucht, „die Fähigkeit des sinnlichen Wahrnehmens“ oder „die zum Sinn gehörende Einbildungskraft“ als „ursprüngliche Einbildungskraft“ an einem konkreten Beispiel mit einem Werk Cézannes zu erläutern. Der von ihm gemalte „Berg Sainte-Victoire“ kann eine „Urpräsentation des Nichturpräsentierbaren“ sein. Was soll das bedeuten? Die ursprüngliche Einbildungskraft bedeutet, dass eine Einbildungskraft im Grunde des Sinnes wirkt. Diese ist weder sinnlich, wie ein Gegenstand passiv abgebildet wird, noch ist sie nur schematisch, sondern sie muss schöpferisch sein, weil die Einbildungskraft eigentlich ein „Vermögen ist, einen Gegenstand auch ohne dessen Gegenwart in der Anschauung vorzustellen“. Aber eine gottgleiche Schöpfung aus dem Nichts ist für den Menschen als begrenzte Existenz unmöglich. Damit die ursprüngliche Einbildungskraft funktionieren kann, muss etwas schon gegeben sein. Doch es ist und war noch nie anwesend, sondern bleibt ewig abwesend. Die Wiederholungsfunktion, dieses Abwesende zu bilden und jedes Mal in die Präsenz zu bringen, macht die ursprüngliche Einbildungskraft aus.
著者
細谷 昌志
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.24, pp.1-17, 2007 (Released:2019-09-18)

In seinem letzten Werk Notitz über Mallarmé entwickelte Tanabe anhand der symbolistischen Dichtung die „Todesphilosophie“ an seinem Lebensabend. Nach seiner Meinung heiße das Symbol das „Sein im Nichts“, und ein symbolistisches Gedicht sei eine Praxis der Dialektik als „absolute Umkehrbarkeit des Nichts“. Außerdem interessiert ihn das zufällige, ontologische Problem in Mallarmés Poesien. Es zeigt genau das Wesentliche für Tanabes Philosophie, dass es ihm nur an Mallarmés symbolistischen Dichtungen im Kunstbereich liegt. Der vorliegende Aufsatz versucht, die „absolute Umkehrbarkeit des Nichts“ im symbolistischen Gedicht als Dialektik der „Zeit“ zu erfassen, und die als „schon gewesene Zukunft“ (mirai no kizon) bezeichnete Zeitstruktur dort in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Zeitstruktur, über die durch die Kritik an Augustinus Theorie der Zeit gedacht wurde, steht in Verbindung mit dem Platonischen Begriff des Augenblicks. Dann kann „Tod-Auferstehung“ eine besondere Umkehrungsbewegung in der „Zeit“ machen. Die eine solche Bewegung begleitende, zufällige Absolutheit zu ertragen, lehrt das Schicksal des menschlichen Wissens.

1 0 0 0 OA 理念と経験

著者
細谷 昌志
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.1, pp.39-53, 1984 (Released:2017-12-29)

Der Inbegriff aller Gegenstände, worauf Bergriffe bezogen werden, kann nach dem dazu erforderlichen Erkenntnisvermögen in drei Horizonte d. i. Feld, Boden und Gebiet, eingeteilt werden. Es scheint nun mir, daß der Kerngedanke in Kants Philosophie im ganzen das Problem der Idee und der Erfahrung ist. So erstens betrachten wir hauptsächlich die Idee überhaupt in Feld. In Boden ziehen wir, zweitens, die Erfahrung überhaupt, besonders die Lebenswelt, in Betracht. Zuletzt forschen wir die Einheit der Idee und der Erfahrung in Gebiet, das ist, in der intelligibelen Welt.