- 著者
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茅野 大樹
- 出版者
- 日本シェリング協会
- 雑誌
- シェリング年報 (ISSN:09194622)
- 巻号頁・発行日
- vol.24, pp.155, 2016 (Released:2020-03-26)
Die vorliegende Arbeit soll die Rezeption der Leibniz’schen Monadologie bei Schlegel und Ben- jamin erläutern. Aufgrund Benjamins Auslegung sind zwei Deutungen des Reflexionsbegriffs der romantischen Kunsttheorie möglich: einerseits das reflektierende Ich als das Kunstwerk schaffende Subjekt; andererseits das Kunstwerk als Medium, wo die Idee der Kunst sich selbst unendlich ent- wickelt. Die letztere war, so Benjamin, Schlegels Hauptgedanke in seiner Athenäumszeit. Dieser Gedanke ist in mehreren Hinsichten analog zu Leibnizens Monaden, die voneinander getrennt aber in sich das ganze Universum spiegeln. Benjamins Kritik der Romantik besteht darin, dass Schlegel fragmentarisch getrennte moderne Kunstgattungen in eine Idee der Kunst vereinbaren zu versucht habe; dagegen behauptet Benjamin die Isolierung und Selbständigkeit der Ideen, die er als die we- sentliche Struktur der Monade betrachtet.