著者
中村 徳仁
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.31, pp.91-102, 2023-07-01 (Released:2023-07-01)

Seit der Veröffentlichung des Saitya Brata Das' Werks The Political Theology of Schelling (2016) hat die Strömung an Schwung gewonnen, Schellings Schriften als „Politische Theologie“ zu lesen. Ausgehend davon versucht der vorliegende Aufsatz, Motive der eschatologischen Politikkritik in Schellings Spätwerk Philosophie der Offenbarung und vor allem in seinem Projekt der „philosophischen Religion“ zu finden. Im ersten Abschnitt werden die Textentstehung und der Inhalt der Philosophie der Offenbarung zusammengefasst. Im zweiten Abschnitt wird die Schelling-Interpretation von Das vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf dem Konzept der "Exception without Sovereignty" liegt. Der dritte Abschnitt untersucht die Motive der Politikkritik, die in Schellings Verständnis des Christentums verborgen sind, insbesondere in der 9. und 33. Vorlesung der Philosophie der Offenbarung.
著者
柿並 良佑
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.27, pp.40-49, 2019 (Released:2020-10-14)

Aujourd’hui, quelle est la situation de L’absolu littéraire, présentation et commentaire détaillés des textes théoriques du « premier » romantisme allemand qu’ont proposés Philippe Lacoue-Labarthe et Jean-Luc Nancy ? Paru en 1978, traduit en anglais en 1988, puis dans les années 2010, en espagnol, chinois, coréen et allemand, ce livre ne cesse d’attirer l’attention et de provoquer des débats chez les curieux de la théorie littéraire comme de la théorie comme littérature. Le travail proposé ici ne sera pas une recherche généalogique de cette histoire littéraire ni une réévaluation d’une éventuelle « actualité » des jeunes avant-gardistes d’Iéna, mais un diagnostic qui nous permettra d’identifier dans ce mouvement « notre lieu de naissance » et d’y dévoiler « notre » inconscient romantique.
著者
千田 芳樹
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.24, 2016

E. Cassirers Hauptwerk „Philosophie der symbolischen Formen" behandelt vielfältige Kulturfor- men der Menschheit, d.h. Sprache, Mythos und theoretische Erkenntnis. Für ihn ist der Mythos als eine primitive Kulturgestalt wichtig. Er erklärt die ursprüngliche Symbolfunktion der mythischen Weltanschauung (Ausdrucksfunktion). In seinem späteren Werk „Essay on Man" definiert er die Menschheit als „animal symbolicum" und betrachtet den Mythos von einem „anthropologischen" Gesichtspunkt aus. H. Blumenberg behandelt in „Arbeit am Mythos" diesen unter dem gleichen Gesichtspunkt. Ihm zufolge wird der Mythos als Überwindung der ursprünglichen Angst vor dem „Absolutismus der Wirklichkeit" geschaffen, was sich bis in die Gegenwart auswirkt. Dieser Aufsatz erklärt die Ursprünglichkeit des mythischen Symbols anhand eines Vergleichs der beiden Theorien und zeigt die Möglichkeit einer Anthropologie von Symbolen und Mythen auf.
著者
茂 牧人
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.53-62, 2020 (Released:2020-10-13)

Heidegger erwähnte in der „Schelling-Vorlesung“ (1936) nur ein einziges Mal den Begriff Ungrund und griff ihn sonst nicht weiter auf. Vielmehr beschäftigte Heidegger sich größtenteils mit dem Problem des Zwiespalts zwischen System und Freiheit, in der Annahme, das System Schellings sei gescheitert. Mit der Herausgabe von „Heideggers Schelling-Seminar“ (1927/28) in den letzten Jahren machten Lore Hühn und Jörg Jantzen jedoch klar, dass Heidegger in diesem Seminar mehrmals den Begriff Ungrund erörterte und gerade diesen für einen zentralen Begriff in der Metaphysik des Bösen bei Schelling hielt. Ich habe vor, in dieser Abhandlung zu erklären, dass Heidegger sein Leben lang den Begriff Ungrund für einen zentralen Begriff in der Interpretation von Schelling gehalten und aus diesem Begriff Ungrund seinen Begriff Abgrund herausgearbeitet hat. Ebenso möchte ich klar darlegen, dass die negativtheologische Fragestellung Schellings über die des Deutschen Idealismus hinausdeutet und diese Fragestellung ein Motiv der Überwindung der Metaphysik Heideggers inspiriert.
著者
浅沼 光樹
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.27, pp.4-14, 2019 (Released:2020-10-14)

Speculative Realism (SR) is already one of the most influential philosophical movements in present-day continental thought. The name “Speculative Realism” was coined in 2007 for the initial SR workshop at Goldsmiths College in London. Iain Hamilton Grant is not only one of the four original speakers at the first event, but also the author of the book entitled Philosophies of Nature After Schelling (2006). Grant’s book on Schelling is both an important work of German Idealism scholarship and the outline of an original philosophical program. In a sense he argues that the nineteenth-century German philosopher was a speculative realist avant la lettre. In this article I will focus on Grant’s position and see how his Schellingianism fits among the origi- nal Speculative Realists, if they are united by their rejection of correlationism.
著者
茅野 大樹
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.24, pp.155, 2016 (Released:2020-03-26)

Die vorliegende Arbeit soll die Rezeption der Leibniz’schen Monadologie bei Schlegel und Ben- jamin erläutern. Aufgrund Benjamins Auslegung sind zwei Deutungen des Reflexionsbegriffs der romantischen Kunsttheorie möglich: einerseits das reflektierende Ich als das Kunstwerk schaffende Subjekt; andererseits das Kunstwerk als Medium, wo die Idee der Kunst sich selbst unendlich ent- wickelt. Die letztere war, so Benjamin, Schlegels Hauptgedanke in seiner Athenäumszeit. Dieser Gedanke ist in mehreren Hinsichten analog zu Leibnizens Monaden, die voneinander getrennt aber in sich das ganze Universum spiegeln. Benjamins Kritik der Romantik besteht darin, dass Schlegel fragmentarisch getrennte moderne Kunstgattungen in eine Idee der Kunst vereinbaren zu versucht habe; dagegen behauptet Benjamin die Isolierung und Selbständigkeit der Ideen, die er als die we- sentliche Struktur der Monade betrachtet.
著者
桑原 俊介
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.60-71, 2017 (Released:2019-08-06)

In diesem Artikel werde ich die „Akzeptabilität der Fiktion“ hinsichtlich des Begriffs der „Wahrscheinlichkeit (εἰκός, verisimilitudo, probabilitas)“ diskutieren. Dieser Begriff hat sich nach der Einführung der Leibnizschen Theorie der möglichen Welten drastisch verändert. Aristoteles’ Poetik zufolge bedeutet die „Wahrscheinlichkeit (εἰκός)“ die Korrespondenz der poetischen Ereignisse mit den Annahmen, welche der Leser (Hörer) von dieser realen Welt hat, nämlich: die jeweiligen Analogien dazu. Aber nach Leibniz gründet sie sich auf zwei verschiedene Arten der Kohärenz: 1) die innere Kohärenz oder Widerspruchsfreiheit der poetischen Welt, oder 2) die Kohärenz derselben mit der herkömmlichen „Welt der Dichter (mundus poetarum)“ (Mythologie, Sage usw.). Wir können hier auch die grundlegende Veränderung der poetischen Theorie von der Nachahmungs- zur Kreationstheorie bemerken.
著者
高山 守 中山 慎一郎
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.29, pp.2, 2021 (Released:2021-10-02)

People who are deaf and have sign language as their native language at their command move their body, especially their hands, in order to visualize their thoughts in images and thereby convey them to others. Their language essentially consists in visualization through movements. It could therefore be considered a sort of pictorial language. But ‘pictorial’ in this case, ought to be understood in a radical sense. For the deaf people fundamentally think in pictorial entities, that is, they originally form their thoughts on the basis of visual impressions of the world. Here is the possibility that their thoughts are genuinely corresponding to the world that they perceive visually. It is therefore important to understand precisely how the people who have a good command of the pictorial language recognize the world and think about it. Such an understanding could contribute to the epistemological and ontological research on the correspondence of intuition and thought.
著者
中村 徳仁
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.117-126, 2020 (Released:2020-10-13)

Die vorliegende Arbeit versucht die Eigenart des politischen Denkens Schellings zu untersuchen. Vor dem Erscheinen des wichtigen Werkes „Philosophie und Revolution“ von Marthin Schraven wird Schelling üblicherweise in der politischen Ideengeschichte als apolitisch oder reaktionär erwähnt. In meiner Arbeit wird seine Staatstheorie besonders aus den 1800er Jahren, der Zeit nach der französischen Revolution, analysiert, da von diesem Zeitraum oft als dem Anfang einer Wende Schellings zum Reaktionären die Rede ist. Während dieser Zeit erörtert er zwar kritisch die Auswirkungen der Revolution, doch er verneint nicht die Revolution selbst, sondern lediglich ihre Verkehrung in Despotismus sowie Jakobinismus. Durch eine genaue Textanalyse lässt sich einsehen, dass Schelling der Freiheitsverwirklichung konsequent in seinem Denken gefolgt ist.
著者
中島 新
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.4-12, 2020 (Released:2020-10-13)

Um über die Zeitalter der „Anthropozän“ und insbesondere ihrer ökologischen Krise nachzudenken, ist die Naturphilosophie Schellings sehr relevant und anregend. Erstens hat sie die „Vernichtung der Natur“ im Anthropozentrismus, und zwar in Fichtes Wissenschaftslehre gefunden, durch die sich auch die gegenwärtigen Umweltschäden erklären, und kritisiert diese. Zweitens erklärt Schelling, dass die Vernichtung der Natur unmittelbar zur menschlichen Selbstvernichtung führt. In der Darstellung des Naturprozesses hat er diese logische Struktur als “Universio”, als Umkehrung der Materie dargestellt, wodurch sich die Grenze der negativen Philosophie auszeichnet und zugleich aber auch der Anfang der Verwirklichung der Natur dargestellt wird.
著者
鈴木 亘
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.26, pp.92, 2018 (Released:2020-03-21)

Jacques Rancière, who has recently published many books on art and aesthetics, shows great interest in Friedrich Schiller’s Aesthetic Letters as one of the turning points in art history. In particular, Ran- cière focuses on Schiller’s description of the beauty of an ancient statue, the Juno Ludovisi, regarding this description as the first and best example of “the aesthetic regime of art,” which regulates our perception of art up to this day. By investigating Rancière’s reading of Schiller, this paper aims to point out that he reinterpretes Schiller’s Aesthetic Letters in such a way as to extract from it thoughts about a more fundamental revolution than Schiller’s.