著者
阿部 吉雄
出版者
九州大学大学院言語文化研究院
雑誌
言語文化論究 (ISSN:13410032)
巻号頁・発行日
no.15, pp.45-59, 2002

Vor dem Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 waren 18000 Juden aus dem von Nazis-Deutschland beherrschten Europa nach Shanghai geflohen. Am 18. Februar 1943 wurde die Bewegungsfreiheit der jüdischen Flüchtlinge aufgrund einer Proklamation der Oberbefehlshaber der japanischen Armee- und Marinestreitkräfte des Shanghaier Gebiets auf das Designated Area in Hongkou ( Nordost-Shanghai ) beschränkt. Diesen zwei Quadradkilometer großen Bezirk nannten die Flüchtlinge "Juden-Ghetto" Abgesehen von den Bemühungen des Achsenpartners Deutschland, die japanische Politik antisemitisch zu beeinflussen, wurde bisher angenommen, dass Grund für die obige Proklamation und die damit verbundene Anfang 1942 neu aufgenomme strenge Überwachungspolitik der jüdischen Emigranten darin liege, dass die früheren freundlichen Schutzpolitik der japanischen Regierung gegenüber den Flüchtlingen infolge des Kriegsausbruchs im Pazifik die in wirtschaftlicher und diplomatischer Hinsicht bedeutungslos geworden war. In der vorliegenden Arbeit wird der obenerwähnte Sachverhalt im Zusammenhang mit der besonderen Situation Shanghais von der zweiten Hälfte des Jahres 1942 bis zur ersten Hälfte des Jahres 1943 näher betrachtet. 1. Die Einführung des Pao Chia (baojia ) Systems in Shanghai: Um diese Bürgerwehrorganisation der einzelnen Bezirke, die zugleich als gegenseitiger Überwachungsapparat unter den Bewohnern funktionierte, wirksam zu halten, war es unentbehrlich, die Juden an einem Ort zu konzentrieren. 2. Die Änderung des Warenumlaufssystems zur Führung eines Dauerkriegs gegen die Alliierten: Zur Anschaffung von Kriegsmaterial sollte möglichst das Netzwerk der chinesischen Kaufleute genutzt werden. Daher sah die Ameefuhrung sich genötigt, die Handelstätigkeit der Juden einzuschränken, denn diese hatten sich innerhalb weniger Jahre im Shanghaier Wirtschaftsleben fest etabliert. 3. Die Rückgabe der Konzessionen an die Wang Jingwei-Regierung (die Marionettenregierung Japans): Um die Vichy-Regierung zur Rückgabe der französischen Konzession zu bewegen, war wohl die Zustimmung des Deutschlands, das damals Frankreich besetzt hielt, notwendig.

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