著者
阿部 吉雄
出版者
九州大学大学院言語文化研究院
雑誌
言語文化論究 (ISSN:13410032)
巻号頁・発行日
no.16, pp.1-13, 2002

Nach der Besatzung der Mandschurei im Jahre 1932 entführten der japanische Geheimdienst (Tokumukikan), die japanische Militärpolizei (Kempeitai) und die reguläre japanische Polizei im gesamten Besatzungsgebiet reiche Chinesen und Juden, um Lösegelder zu erpressen. Im Jahre 1933 wurde z. B. der französische Staatsangehörige Simon Kaspe, ein begabter Pianist und Sohn eines reichen Juden, in Harbin von Weißen Russen, die für den japanischen Geheimdienst arbeiteten, entführt und nach den gescheiterten Lösegeldverhmdlungen ermordet. Bei dieser Affäre versteckten japanische Behörden zuerst die Täter, dann verhinderten sie eine gerechte Untersuchung des Falles und machten schließlich die Verurteilung der Täter ungültig. Dies hatte zur Folge, dass einige tausend Juden Harbin, wo es die größte jüdische Gemeinde in Fernost gab, verließen. Zu jener Zeit plante Japan jüdische Techniker aus Deutschland, in dem unter der nationalsozialistischen Herrschaft die Juden verfolgL wurden, und jüdisches Kapitel aus den USA zur Entwicklung der Mandschurei in das Besatzungsgebiet zu holen. Aber aufgrund heftiger Proteste von Juden aus der Shanghai-Konzession, den USA und England gegen die Kaspe-Affäre entschloß sich Japan, die in seinem Besatzungsgebiet lebenden Juden zu schützen. Japan wollte auf diese Weise vermeiden, den neugeschaffenen Vasallenstaat Mandshu-Tikuo als antisemitisch erscheinen sollten. Diese Politik möglichte es, dass Tausende von Juden aus Europa über die Mandschurei und Japan in die USA emigrierten und 18.000 jüdische Flüchtlinge in der Shanghai- Konzession Zuflucht fanden; was Japan eigentlich nicht beabsichtigt hatte.
著者
阿部 吉雄
出版者
九州大学大学院言語文化研究院
雑誌
言語文化論究 (ISSN:13410032)
巻号頁・発行日
no.15, pp.45-59, 2002

Vor dem Angriff auf Pearl Harbor im Dezember 1941 waren 18000 Juden aus dem von Nazis-Deutschland beherrschten Europa nach Shanghai geflohen. Am 18. Februar 1943 wurde die Bewegungsfreiheit der jüdischen Flüchtlinge aufgrund einer Proklamation der Oberbefehlshaber der japanischen Armee- und Marinestreitkräfte des Shanghaier Gebiets auf das Designated Area in Hongkou ( Nordost-Shanghai ) beschränkt. Diesen zwei Quadradkilometer großen Bezirk nannten die Flüchtlinge "Juden-Ghetto" Abgesehen von den Bemühungen des Achsenpartners Deutschland, die japanische Politik antisemitisch zu beeinflussen, wurde bisher angenommen, dass Grund für die obige Proklamation und die damit verbundene Anfang 1942 neu aufgenomme strenge Überwachungspolitik der jüdischen Emigranten darin liege, dass die früheren freundlichen Schutzpolitik der japanischen Regierung gegenüber den Flüchtlingen infolge des Kriegsausbruchs im Pazifik die in wirtschaftlicher und diplomatischer Hinsicht bedeutungslos geworden war. In der vorliegenden Arbeit wird der obenerwähnte Sachverhalt im Zusammenhang mit der besonderen Situation Shanghais von der zweiten Hälfte des Jahres 1942 bis zur ersten Hälfte des Jahres 1943 näher betrachtet. 1. Die Einführung des Pao Chia (baojia ) Systems in Shanghai: Um diese Bürgerwehrorganisation der einzelnen Bezirke, die zugleich als gegenseitiger Überwachungsapparat unter den Bewohnern funktionierte, wirksam zu halten, war es unentbehrlich, die Juden an einem Ort zu konzentrieren. 2. Die Änderung des Warenumlaufssystems zur Führung eines Dauerkriegs gegen die Alliierten: Zur Anschaffung von Kriegsmaterial sollte möglichst das Netzwerk der chinesischen Kaufleute genutzt werden. Daher sah die Ameefuhrung sich genötigt, die Handelstätigkeit der Juden einzuschränken, denn diese hatten sich innerhalb weniger Jahre im Shanghaier Wirtschaftsleben fest etabliert. 3. Die Rückgabe der Konzessionen an die Wang Jingwei-Regierung (die Marionettenregierung Japans): Um die Vichy-Regierung zur Rückgabe der französischen Konzession zu bewegen, war wohl die Zustimmung des Deutschlands, das damals Frankreich besetzt hielt, notwendig.
著者
阿部吉雄著
出版者
評論社
巻号頁・発行日
1977
著者
阿部 吉雄
出版者
九州大学
雑誌
基盤研究(C)
巻号頁・発行日
2007

本研究計画では1938年~1951年に上海に存在したユダヤ人難民社会の構成およびその特徴を各種資料の収集分析により解明した。従来はドイツおよびオーストリア出身の難民のメモワールが最大の情報源だったが、本研究計画ではのべ2万人以上の個人に関するデータを調査し、上海のユダヤ人難民社会のより具体的な姿を描き出した。特にリトアニアおよびチェコスロバキアで杉原千畝が発給したビザと上海のユダヤ人難民社会の関連の詳細な調査は過去の例のないものである。