著者
藤田 一美
出版者
美学会
雑誌
美學 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.31, no.3, 1980-12-31

Bei Platon ist ποιησι〓 (Hervorbringung) fur irgend etwas Ursache, aus dem Nochnicht-Seienden in das Seiende zu treten. Aber das poietisch Hervorgebrachte ist im eigentlichen Sinne kein Sein (το ον), sondern das Erdichtete (ψευδο〓). Ποιησι〓 als Erdichtung ist meistens >>μιμησι〓 φαντασματο〓<<, weil es schwierig ist, die metaphysisch-erkenntnistheoretische Wahrheit (αληθεια) oder Klarheit (σαφηνεια) zu haben. In diesem Sinne konnen wir ποιησι〓 als μιμησι〓 φαντασματο〓 >>φανταστικη<< nennen. Φαντασια bei Aristoteles meint eigentlich >>προ ομματων τι ποιησασθαι<<. Diese φαντασια hat deswegen die Freiheit der Konstruktion als ihr positiver Charakter, weil es ihr an direkte Bestimmung der αισθησι〓 fehlt. Auf der anderen Seite hat sie deshalb die starke Sehnsucht nach der Wirklichkeit oder Klarheit, weil es ihr an >>ενεργειν ακριβω〓<< oder >>αισθανεσθαι εναργω〓<< mangelt. Wenn solche φαντασια, die in sich solche Widerspruch enthalt, das Eine (εν) von den verschiedenen φαντασματα komponiert, nennen wir sie φαντασια λογιστικη. Diese φαντασια konnen wir fur sogenannte >>imaginatio<< halten. Aber Aristoteles erwahnt solche φαντασια nur in Bezug auf πρακτικη. Deswegen setzen D. Ross sich dem Gedanken entgegen, dass φαντασια λογιστικη poietische Einbildungskraft auch meint. Unserer philologischen Betrachtung nach sind συνισταναι, τη λεξει συναπεργαζεσθαι, προ ομματων τιθεμενον, εναργεστατα ορων, die wir im Kontext von Poetica 1455a 22-29 finden konnen, alle die notwendigen Momente der φαντασια λογιστικη.

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