著者
植村 耕三
出版者
美学会
雑誌
美學 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.32, no.2, pp.1-12, 1981-09-30

Bei so vielen Literaturen, die von der Allegorie im Musikbarock handelten, sind wichtige Fragen uber die allegorische Musik ("Tonemblem") aus dem Gesichtspunkt der Musikasthetik bisher nur unzureichend beantwortet. Die vorliegende Arbeit will dazu beitragen, solche Lucken zu schliessen. In dieser Untersuchung wurde anhand der Emblematik und der Musikasthetik des Barocks die Grundstruktur der allegorischen Musik folgendermassen erfasst. Beim Tonemblem handelt es sich um ein multimediales Zeichen, dessen Grundbestandteile Pictura und Subscriptio (einschliesslich Inscriptio) heissen, in emblematischer Terminologie ausgedruckt. Wahrend die Pictura aus einem akustischen Signifikanten mit entsprechendem musikalisch-gedanklichem Signifikat besteht, bilden ein graphischer Signifikant (Notenschrift) und zugehoriges Signifikat (z. B. Augen-Musik und Zahlensymbolik) die Subscriptio. Die Subscriptio fungiert als 'Sinn' des in der Pictura gegebenen 'Bildes'. Aber der 'Sinn' ist nicht der Kern des Tonemblems, sondern dessen Dolmetscher, um mit Harsdorffer zu reden. Wie denn die Musikasthetiker des galanten Stils das verstandesmassige Moment, das die galante Epoche in der Musik des Barocks findet, kritisieren, ist Tonemblem die Kunst nicht nur fur das Ohr und das Herz, sondern auch fur das Auge und den Verstand. Zusammenwirkend mit dem Dolmetschen des 'Sinnes' dieser Kunst, offenbart die klingende Gestalt als 'Bild' das nicht mehr Horbare, in die Tiefe Vorstossende.

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