著者
植村 耕三
出版者
美学会
雑誌
美学 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.8, no.3, pp.45-50, 1957

Since the latter half of the 19th century, under the influence of evolutionism, the word "progress" or "development" has been used in the history of music, including various ranges of meaning. At the time when the shadow of still deepening mistrust is cast over the dogma of "progress", a further examination about this idea must be required also in the field of music. The present paper investigates the three meanings of the "progress" : that is, (1) complification : (2) increase of technical rationality : (3) increase of value. And it indicates the common fallacy which regards the technical complification in composing as an increase of the aesthetic value.
著者
植村 耕三
出版者
美学会
雑誌
美学 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.16, no.2, pp.42-53, 1965-09-30 (Released:2017-05-22)

Die in J. G. Sulzers "Allgemeiner Theorie der schonen Kunste" dargestellte Musikanschauung ist von der Musikwissenschaft bisher wenig beachtet und sogar, wie das Problem der Bewertung der Instrumentalmusik zeigt, falsch erfasst worden. Dass dieser Musikanschauung eine bedeutende Stellung innerhalb der Geschichte der Musikasthetik im 18. Jahrhundert zukommt, will diese Studie aufzeigen. In vielen Einzelheiten zeigt sich in dieser Musikauffassung ein Schwanken zwischen Altem und Neuem. Freilich deckt sich das, was die Romantiker unter dem unmittelbaren Ausdruck der Kunst verstehen, so wenig mit Sulzers Forderung des Ausdrucks eigener, das heiβt echter moralischer Empfindungen, als das Pochen der Dichter des Sturms und Drangs auf die Ursprunglichkeit des Empfindens sich mit Sulzers Glaube an die Notwendigkeit einer Lenkung der Empfindungen durch die Vernunft deckt ; bezuglich der Schatzung der Instrumentalmusik, ist Sulzers Auβerung auffallend : Sonaten, Symphonien sind "ein nicht unangenehmes Gerausch, bloβ zum Zeitvertreib und etwa zur Ubung des Spielers". Aber statt der engen Verwandtschaft zwischen Ton und Redekunst, statt der musikalischen Klangrede mit rednerischen Vorschriften "als ob die Musik eine wirkliche Rede ware" (Mattheson), wird der Gegensatz zur Sprachrede von Sulzer betont. Ubrigens entsprechen Sulzers Abweichung von der Forderung nach Einheit des Affekts und die positive Wertung der Instrumentalmusik in den von J. A. P. Schulz verfassten Artikeln der neuen, kontrastreichen Tonsprache in der Entstehungszeit der musikalischen Klassik. Gerade in diesem Schwanken sehen wir ein Bild von der lebensvollen Mannigfaltigkeit des musikasthetischen Nachdenkens jener Zeit, ein Bild des Uberganges von der rationalistischen zur romantischen Musikauffassung.
著者
植村 耕三
出版者
美学会
雑誌
美學 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.32, no.2, pp.1-12, 1981-09-30

Bei so vielen Literaturen, die von der Allegorie im Musikbarock handelten, sind wichtige Fragen uber die allegorische Musik ("Tonemblem") aus dem Gesichtspunkt der Musikasthetik bisher nur unzureichend beantwortet. Die vorliegende Arbeit will dazu beitragen, solche Lucken zu schliessen. In dieser Untersuchung wurde anhand der Emblematik und der Musikasthetik des Barocks die Grundstruktur der allegorischen Musik folgendermassen erfasst. Beim Tonemblem handelt es sich um ein multimediales Zeichen, dessen Grundbestandteile Pictura und Subscriptio (einschliesslich Inscriptio) heissen, in emblematischer Terminologie ausgedruckt. Wahrend die Pictura aus einem akustischen Signifikanten mit entsprechendem musikalisch-gedanklichem Signifikat besteht, bilden ein graphischer Signifikant (Notenschrift) und zugehoriges Signifikat (z. B. Augen-Musik und Zahlensymbolik) die Subscriptio. Die Subscriptio fungiert als 'Sinn' des in der Pictura gegebenen 'Bildes'. Aber der 'Sinn' ist nicht der Kern des Tonemblems, sondern dessen Dolmetscher, um mit Harsdorffer zu reden. Wie denn die Musikasthetiker des galanten Stils das verstandesmassige Moment, das die galante Epoche in der Musik des Barocks findet, kritisieren, ist Tonemblem die Kunst nicht nur fur das Ohr und das Herz, sondern auch fur das Auge und den Verstand. Zusammenwirkend mit dem Dolmetschen des 'Sinnes' dieser Kunst, offenbart die klingende Gestalt als 'Bild' das nicht mehr Horbare, in die Tiefe Vorstossende.