著者
伊東 多佳子
出版者
美学会
雑誌
美学 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.40, no.4, pp.12-24, 1990

Die Weltanschauung der Romantik entwickelte sich aus dem Bewusstsein uber die Spaltung zwischen Natur und Geist. Aus der Krise. die dieses Bewusstsein hervorrief, wollten die Romantiker die Harmonie zwischen Natur und Leben wiederherstellen. Heutzutage sind wir uns der Spaltung noch deutlicher bewusst. Dic Frage nach einer neuen Beziehung zwischen Natur und Mensch ist deshalb immer noch aktuell : wir versuchen, die Natur als seelichen Heilungsort zuruckzugewinnen. Wenn Oskar Becker die Natur als Hauptthema selnes Denkens aufgreift, stutzt er sich auf die romantische produktive Natur (natura naturans). Alle Probleme der Menschen und der Schonheit konne man von seiten des heideggerschen Daseins, d.h. von seiten des Geistes, nicht umfassend genug begreifen. Erst wenn der Begriff "des Dawesen", d.h. der Begriff der Natur, eingefuhrt werde, konnten diese Probleme erortert werden. Das Schone sei eine hinfallige Brucke der Spannung, gleichsam ein Regenbogen, der sich uber beide antagonistischen Seinsprinzipien streckt. Diese "Hinfalligkeit des Schonen" schwebt zwischen dem statisch-asthetischen Idealismus Schellings der dynamisch-ironischen Dialektik Solgers. Von diescn zwei romantischen Philosophen beeinflusst, schatzt Becker die Romantik neuein. Mit ihm finden wir vielleicht ein Tor. durch das wir der romantischen Naturanschauung aufs Neue wieder bcgegnen konnen.

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