著者
氣多 雅子
出版者
京都大学文学研究科宗教学専修
雑誌
宗教学研究室紀要 (ISSN:18801900)
巻号頁・発行日
vol.6, pp.3-23, 2009-12-22

Die Aufgabe dieses Aufsatzes liegt darin, dass ich den Punkt suche, wo das Problem der Verkürzung von Zeit und Raum, das durch die Modernisierung verursacht worden ist, und die religiöse Sache grundsätzlich die Klingen kreuzen. Wenn man die heideggerische Analyse von Zeit und Raum in „Sein und Zeit" und die Studien von A. Giddens im Vergleich betrachtet, könnte man sagen: in der Praemoderne hatte der umsichtliche Raum einen absoluten Vorgang und im Ggegensatz dazu wird in der Moderne der einheitliche Raum allmählich herrschender. Und aus der heideggerischen Einsicht, dass das Dasein eine wesentliche Neigung zu der „Nähe" hat, wird herausgeleitet, dass die Verkürzung von Zeit und Raum aus der Konstruktion des menschlichen Seins entspringt. Darüber hinaus denkt Heidegger im „Einblick in das was ist" (Bremer Vorträge 1949) auf eine andere Weise über die „Nähe" und klärt folgendes auf : gerade die Seinsweisen von Ding und Welt, in denen der Mensch lebendig leben kann, betreffen dasjenige, das durch die Herrschaft der einheitlichen Zeit und des Raumes und die Verkürzung von Zeit und Raum verloren worden ist. Wenn man die Befürchtung zu diesem Verlust im Hintergrund annimmt, ist die Behauptung, dass der umsichtliche Raum des Daseins ursprünglich sei, richtig. Jedoch wird mit der Veränderung der Dingheit des Dings basierend auf einheitlicher Zeit und einheitlichem Raum die Zeit und der Raum, in denen wir alltäglich leben, konstituiert. Demzufolge ist die Ursprünglichkeit des umsichtlichen Raumes relativiert worden. Die Veränderung, dass wir größenteils in der einheitlichen Zeit und dem einheitlichen Raum leben, wird mit den Begriffen „Weltentfremdung" und „Erdentfremdung" von H. Arendt klar sichtbar. Arendt zufolge kommen im Prozess dieser Entfremdungen in der Moderne „Menschheit" und „Erde" als objektive Dinge, die Realität besitzen, vor. Nach meinem Verständnis zeigen diese Menschheit und Erde in einer untrennbaren Art und Weise die Ganzheit der von den Menschen erschaffenen Dingwelt und die Ganzheit der Tätigkeit der Menschen, die sie (die Ganzheit der Dingwelt) erschaffen haben. Dass sie (die Menschheit und die Erde) reale Objekte geworden sind, besagt, dass die Menschheit und die Erde selbst zurückkehrend in die Tätigkeit der Welterschaffung des Menschen eingenommen und wieder empfangen werden. Der Mensch hat den Archimedischen Punkt tief verinnerlicht und ist dazu gekommen, von dem universalen menschheitlichen Standpunkt aus zu denken und zu handeln. Von diesem Standpunkt her gesehen, ist der umsichtliche Raum des Daseins Subjektiv egozentrisch und er ist nur derjenige (Raum), der überwunden werden soll. Das, worauf Arendt mit dem Begriff Erdentfremdung hinweist, ist, dass es eine Schwierigkeit für den Menschen ist, die schon so weit verkürzte Zeit und den schon so weit verkürzten Raum und die schon so weit veränderte Dingheit des Dings zu überstehen. Die Schwierigkeit belastet jeden einzelnen Menschen als reale Mühsal. Und die „Ursprünglichkeit" des umsichtlichen Raumes des Daseins hat den nicht wandelbaren Sinn, um diese Mühsal als Mühsal zu erkennen. Und gerade die Rettung aus dieser Mühsal soll nichts anderes als die größte religiöse Aufgabe der Gegenwart sein.

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