著者
鳥越 覚生
出版者
京都大学文学研究科宗教学専修
雑誌
宗教学研究室紀要 = THE ANNUAL REPORT ON PHILOSOPHY OF RELIGION (ISSN:18801900)
巻号頁・発行日
vol.15, pp.3-22, 2018-12-13

Ist Schopenhauers Mitleidsethik Dekadenz? Um diese Frage zu thematisieren, ist es meiner Meinung nach effektiv sein, sein Konzept der „Person seit Kant" in Betracht zu ziehen. Kant versteht unter „Person" eine Grundlage der Dignität der Menschen und des Moralprinzips. Dabei setzt er die Achtung der Liebe vor: „Achtung geht jederzeit nur auf Personen, niemals auf Sachen. Die Letztere können Liebe, niemals aber Achtung in uns erwecken." Im Gegenteil akzeptiert Schopenhauer nicht Kants Personbegriff und Moralprinzip a priori. Stattdessen hält er schließlich das Mitleiden(Liebe) an alles Dasein für die Grundlage der Moral. Besonders auffallend ist es, dass Schopenhauers Liebe nur nach Leiden und Unglück des Daseins richtet. Deswegen behauptet er: „Unglück ist die Bedingung des Mitleids und Mitleid die Quelle der Menschenliebe." Es gibt Schopenhauer zufolge keine moralische Tat, welche durch Pflicht oder Verantwortung motiviert wird. Man mag eine solche Lehre als tatenlos, mußig, pessimistisch usw. tadeln wie Arbert Schweizer. In Schopenhauers „Wille zum Leben" durchschaute Schweizer aber „die Ehrfurcht vor dem Leben". Er stimmte S chopenhauer bei, solange der letztere klar macht, dass sich Liebe in der pessimistischen Welt nicht vernichtetn lässt, sondern die wahre Liebe aus Leiden und Unglück entspringt. Mit Schweizer kann man schließich bestätigen, dass Schopehauers Moraltheorie der Liebe einerseits den Verfall der Moral in sich enthält, anderseits aber auch einen Anlaß geben kann, die Dekadenz der Moral zu überwinden.

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