著者
中沢 哲
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2001, no.83, pp.60-75, 2001-05-10 (Released:2010-05-07)
参考文献数
39

Der Zweck dieses Aufsatzes ist Kants Methodenlehre der moralischen Erziehung zurekonstruieren, indem der Vf. Kants Denkart einer Methode der moralischen Erziehung im Zusammenhang mit der Denkart der Beziehung zwischen “dem naturlichen gesunden Verstande” und dem Begriff des guten Willens in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten betrachtet, urn dadurch Kants Absicht in der Methodenlehre zu klären.Die moralische Erkenntniskraft des Schülers ist die “gemeine Menschenvernunft”. Kant schlagt ein “Bruchstiick eines moralischen Katechismus” als Methode der moralischen Erziehung vor (Metaphysik der Sitten). Dieser sokratische Katechismus wird aus der gemeinen Menschenvernunft im Kind entwickelt. Der Schiüler antwortet mit seinem guten Verstand. Dadurch wird der Schiüler sich “eines solchen guten und tätigen Willens” bewußt.Die gemeine Menschenvernunft ist der Ausgangspunkt der Entwicklung der Moralphilosophie in der GMS. Kant behauptet, daß der Begriff des guten Willens dem natürlichen gesunden Verstand (der gemeinen Menschenvernuft) beiwohne. Dieser Begriff ist aber bei ihm nicht klar. Kant hat ihn in der GMS geklärt. Das Urteil der gemeinen Menschenvernuft hat seinen Ursprung im Wollen des guten Willens.Das moralische Prinzip für den Lehrer, der in der moralischen Erziehung “sokratisch zu katechisieren versucht”, ist die “dunkel gedachte Metaphysik”, d. h. der Begriff des guten Willens. Der Schüer wird durch die moralische Erkenntnistatätigkeit sich des eigenen Wollens des guten Willens klar bewußt. Die Denkart der Beziehung zwischen “dem natürlichen gesunden Verstande” und dem Begriff des guten Willens in der GMS entspricht Kants Denkart in der Methodenlehre der moralischen Erziehung. Das moralische Urteil des Kindes hat seinen Ursprung im eigenen moralischen Wollen. Es ist der erste Schritt zu einer “Revolution in der Gesinnung”, sich dieses Wollens bewußt zu sein.
著者
中沢 哲
出版者
学術雑誌目次速報データベース由来
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.83, pp.60-75, 2000

Der Zweck dieses Aufsatzes ist Kants Methodenlehre der moralischen Erziehung zurekonstruieren, indem der Vf. Kants Denkart einer Methode der moralischen Erziehung im Zusammenhang mit der Denkart der Beziehung zwischen "dem naturlichen gesunden Verstande" und dem Begriff des guten Willens in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten betrachtet, urn dadurch Kants Absicht in der Methodenlehre zu klären.<BR>Die moralische Erkenntniskraft des Schülers ist die "gemeine Menschenvernunft". Kant schlagt ein "Bruchstiick eines moralischen Katechismus" als Methode der moralischen Erziehung vor (Metaphysik der Sitten). Dieser sokratische Katechismus wird aus der gemeinen Menschenvernunft im Kind entwickelt. Der Schiüler antwortet mit seinem guten Verstand. Dadurch wird der Schiüler sich "eines solchen guten und tätigen Willens" bewußt.<BR>Die gemeine Menschenvernunft ist der Ausgangspunkt der Entwicklung der Moralphilosophie in der GMS. Kant behauptet, daß der Begriff des guten Willens dem natürlichen gesunden Verstand (der gemeinen Menschenvernuft) beiwohne. Dieser Begriff ist aber bei ihm nicht klar. Kant hat ihn in der GMS geklärt. Das Urteil der gemeinen Menschenvernuft hat seinen Ursprung im Wollen des guten Willens.<BR>Das moralische Prinzip für den Lehrer, der in der moralischen Erziehung "sokratisch zu katechisieren versucht", ist die "dunkel gedachte Metaphysik", d. h. der Begriff des guten Willens. Der Schüer wird durch die moralische Erkenntnistatätigkeit sich des eigenen Wollens des guten Willens klar bewußt. Die Denkart der Beziehung zwischen "dem natürlichen gesunden Verstande" und dem Begriff des guten Willens in der <I>GMS</I> entspricht Kants Denkart in der Methodenlehre der moralischen Erziehung. Das moralische Urteil des Kindes hat seinen Ursprung im eigenen moralischen Wollen. Es ist der erste Schritt zu einer "Revolution in der Gesinnung", sich dieses Wollens bewußt zu sein.