著者
久高 將晃
出版者
日本哲学会
雑誌
哲学 (ISSN:03873358)
巻号頁・発行日
vol.2016, no.67, pp.201-215, 2016-04-01 (Released:2017-06-13)
参考文献数
3

Die Absicht dieser Abhandlung ist es, die Anwendbarkeit der Diskursethik durch die Lösung des Anwendungsproblems in der Diskursethik aufzuzeigen. Es handelt sich beim Anwendungsproblem der Diskursethik um die Frage, ob diskursethische Moralprinzipien auf reale Problemsituationen anwendbar sind. Die Anwendbarkeit der Diskursethik haben Diskursethiker mit verschiedenen Ansätzen aufzuzeigen versucht.Aber die bisherigen diskursethischen Ansätze sind m. E. nicht geeignet, das Anwendungsproblem zu lösen. Die Gründe dafür sind, dass erstens Diskursethiker (außer K.-O. Apel) nicht den inneren Diskurs als Diskurs mit sich selbst, sondern nur den öffentlichen Diskurs als Diskurs mit realen Gesprächspartnern akzeptieren und es reale Problemsituationen gibt, in denen ein öffentlicher Diskurs überhaupt nicht durchführbar ist. Die Anerkennung des inneren Diskurses muss also begründet werden. Zweitens sind die bisherigen diskursethischen Moralprinzipien nicht geeignet, reale Problemsituationen abzudecken. Es ist daher erforderlich, ein neues Moralprinzip zu formulieren. Es kommt also in diesem Aufsatz darauf an, durch Antworten auf diese beiden Fragen die Möglichkeit der Anwendung der Diskursethik nachzuweisen.Zu diesem Zweck stelle ich zunächst die Kantische Problemsituation als Prüfstein für das Anwendungsproblem der Diskursethik dar (1). Daraufhin betrachte ich, ob die bisherigen diskursethischen Moralprinzipien auf die Kantische Problemsituation anwendbar sind, um dann die beiden Probleme aufzuzeigen (2). Und durch die Begründung der Anerkennung des inneren Diskurses (3) und die Formulierung eines neuen Moralprinzips (4) wird herausgestellt, dass die Diskursethik auf reale Problemsituationen angewandt werden kann (5).