著者
三輪 佳見 守田 和代
出版者
日本スポーツ運動学会
雑誌
スポーツ運動学研究 (ISSN:24345636)
巻号頁・発行日
vol.14, pp.47-58, 2001-11-19 (Released:2020-05-08)
参考文献数
18

Das schwimmen wird nicht nur als das Sportschwimmen, das zu Olympischen Sportarten gehört, sondern auch als eine psychomotorische Übungsbehandlung für entwicklungsgestörte Kinder ausgeführt. In jedem Fall ist es ein Ziel des Lernens und Unterrichts, 4 Schwimmarten, d.h. Brustschwimmen, Schmetterlingsschwimmen, Kraulschwimmen und Rückenschwimmen zu erlernen und zu verfeinern. Natürlich ist es für Behinderte sehr schwierig, alle Schwimmarten zu beherrschen. Man hält es für selbstverständlich, wenn sie wegen der Entwicklungsstörung und des Mangels an psychomotorischer Fähigkeit nicht oder nur langsamer schwimmlernen können. Dabei findet man es für alle Leute richtig, diese Schwimmarten zu erlernen. Aber der einzelne Mensch hat verschiedene und persönliche Eigenschaften. Deshalb entsteht eine individuell-geeignete Form der Bewegung bei jedem Menschen. Wenn die Behinderung als solch eine Eigenschaft angenommen wird, sollen wir uns hier fragen, ob die Schwimmarten auch für Behinderte passen. Um klar zu machen, dass es für Behinderte eine spezielle Schwimmart geben kann, haben wir ein geistig behindertes Mädchen in Schwimmen unterrichtet. Der Lernprozess wurde mit Aufzeichnungen beschrieben und Videos aufgenommen. Danach haben wir die Genese der Schwimmbewegung mit der möglichst vorurteilsfreien Einstellung über die Schwimmart ausführlich betrachtet. Aber es kann kein Anhalt zum Unterricht gefunden werden, wenn nur die einzelne Verscniedenheit oder Besonderheit von Behinderten in den Vordergrund gestellt wird. Alle Willkürbewegungen beim Menschen sind nicht angeboren, sondern erworben. Die Schwimmbewegungen formen sich in der Auseinandersetzung mit Wasser als der Umwelt. Um einen Anhalt für den Unterricht zu finden, sind wir auf den Ausgangspunkt der menschlichen Bewegungsentwicklung zurückgegangen. Und die Schwimmbewegung des geistig behinderten Mädchens wurde im Vergleich mit der normalen Formgenese der Bewegung im Säuglingsalter und Kleinkindalter betrachtet. Es gab einige Gemeinsamkeiten zwischen den beiden. Dafür soll ein Beispiel angeführt werden. Beim Lernprozeß des Kraulschwimmens versucht man seine Beine auf- und abwärts im rhythmischen Wechsel zu bewegen, wobei der Körper gestreckt im Wasser liegt. Aber die Beine des Mädchens wurden nicht wechselnd geschlagen, sondern gleichzeitig und symmetrisch betätigt. Also entstand die Druckbewegung des Delfins. Solch eine symmetrische Bewegung der Beine ist eine kontralaterale Mitbewegung, die eine Eigenschaft beim Säugling ist (Buytendijk 1956, Meinel 1971). Dazu wurde eine Erkenntnis über die Bewegungsentwicklung des Säuglings auf den Schwimmunterricht des Mädchen angewandt. Seine Arme konnten nicht wie beim Kraulschwimmen bewegt werden. Zwar wurden die Arme wie beim Brustschwimmen auf ähnliche Weise bewegt, doch wurden sie nicht in der wagerechten Verlängerung des Körpers nach vorn gestoßen. Beide Elbogen blieben gebeugt und angezogen. Nur die kleinen symmetrischen Bewegungen der Hände wurden zu beiden Seiten des Körpers außenwärts ausgeführt. Mit der Armbewegung war es unmöglich, den Kopf zu drehen undAtem zuholen. Wir brachten das Mädchen dazu, das es den ganzen Körper aus der Bauchlage zur Rückenlage gedreht hat. Es hat zuerst seinen linken Arm nach rechts und seinen rechten Arm über den Kopf gestreckt. Dabei entstand eine Verwringung des Rumpfes, weil der Schultergürtel gedreht wurde und der Beckengürtel fest stand. Diese Verwringung wurde dadurch ausgeschwungen und der ganze Körper nach rechts gedreht, so dass das Mädchen seine Beine gebeugt und seinen Rücken gekrümmt hat. Am Anfang hat der Helfer seine beiden Hände fest gehalten und gedreht, damit die Ausführung dieser Rotationsbewegung sichergestelt wurde. Schließlich konnte es ohne Hilfe aus der Bauchlage zur Rückenlage und auch umgekehrt drehen. (View PDF for the rest of the abstract.)