著者
江藤 匠
出版者
美学会
雑誌
美学 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.68, no.2, pp.49, 2017 (Released:2019-01-02)

Pietro Perugino wurde in den 1480er-Jahren von Theologen Baltori ein Altarwerk in Rom in Auftrag gegeben. Diese Kreuzigung, die nach ihrem Besitzer Fürsten Galizin Galitzin-Triptychon genannt wurde, ist eine Verbindung von den meditativen Bildthemen mit der naturalistischen Ästhetik. Schon wiesen F.Hartt und J.Wood auf einen großen Einfluß der niederländischen Malerei auf das Altarbild Peruginos hin. Aber sie nahmen keine Notiz von den gefühlvollen Figurendarstellungen von Hl.Maria und Hl.Johannes. Der Verfasser bemerkte die Ähnlichkeit zwischen dieser Figurendarstellung des Hl.Johannes und derjenigen in dem Triptychon von Niccolò da Foligno in der Pinacoteca Vaticana. Die Kreuzigung Niccolòs hat eine Zusammanhang mit derjenigen der Eyckischen Schule in der Cà d’Oro zu Venedig. Es ist bewährt, dass die Figurenkomposition dieser Kreuzigung das Abbild von der Kreuzigungsminiatur in jenen Heures de Milan ist. Niccolò da Foligno wird als einer der Meister Peruginos in seiner Umbrien-Zeit betrachtet. Aus diesem Grunde kommt es zu dem Schluß, dass Perugino für die Darstellung der Galitzin-Kreuzigung auch das Vorbild der Eyckischen Schule verwendet hat. Peruginos Altarbild konnte deswegen die Doppelfunktion eines Andachtsbildes erfüllen: die religiöse Versenkung und den optischen Charme.