著者
浅井 佑太
出版者
美学会
雑誌
美学 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.65, no.1, pp.133-144, 2014-06-30 (Released:2017-05-22)

Dieser Beitrag beschaftigt sich mit der freien Atonalitat Schonbergs. Seine zwischen 1908 und 1916 komponierten Werke wurden bisher immer wieder als expressionistisch bezeichnet und nehmen eine besondere Stellung in seinem Oeuvre ein. Dennoch wurden in dieser Hinsicht Spezifika in Schonbergs freier Atonalitat bis jetzt kaum in konkreten Analysen nachgewiesen. Manche Untersuchungen betrachten sogar die freie Atonalitat ohne Rucksicht auf diese Aspekte lediglich als Vorstufe der Zwolftonmusik. Dieser Aufsatz ist ein Versuch, Momente in Schonbergs freier Atonalitat zu beleuchten, durch die sie sich von der Zwolftonmusik unterscheiden lasst. In der Periode, in der er Stiicke in freier Atonalitat komponierte, hatte er eigentumliche Gedanken uber Musik, die eng mit dem Expressionismus verwandt waren und sich von jenen nach der Zwolftonmusik klar unterschieden. Hierzu werden Schonbergs Werke unter Berucksichtigung seiner musik-asthetischen Gedanken analysiert, und schliesslich wird die Beziehungen zwischen den kompositorischen Techniken und seinen Gedanken zu erlautern versucht.
著者
浅井 佑太
出版者
美学会
雑誌
美学 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.67, no.1, pp.121, 2016 (Released:2017-07-18)

Nicht zuletzt seit dem 20. Jahrhundert bewahrten manche Komponisten in stärkerem Maße als bisher ihre Autographe für die Nachwelt. Zu den ersten solcher Komponisten zählen etwa Igor Strawinsky, Béla Bartók und Arnold Schönberg. Auch dessen Eleve Anton Webern bewahrte seine Skizzen auf, schrieb ihnen gleichzeitig eine gewisse dokumentarische Bedeutung zu. Auffallend ist hierbei, dass sich der dokumentarische Charakter seiner Skizzen im Laufe seines Lebens immer stärker ausprägte. Die vorliegende Abhandlung versucht, musikgeschichtliche Voraussetzungen dafür wie das damit verbundene historische Bewusstsein Weberns herauszuarbeiten. Hierbei wird sich zunächst zeigen, dass das Studium der Musikwissenschaft Webern in die Lage versetzt haben dürfte, die historische Relevanz der Skizzen für die Nachwelt zu begreifen. Zudem ist zu konstatieren, dass die immer deutlicher werdenden Züge des dokumentarischen Charakters seiner Skizzen mit seinem wachsenden Selbstbewusstsein eines Komponisten einhergingen. Daraus lässt sich schließen, dass Weberns historisches Bewusstsein zu dem dokumentarischen Charakter seiner Skizzen führte.