- 著者
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田鍋 良臣
- 出版者
- 宗教哲学会
- 雑誌
- 宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
- 巻号頁・発行日
- vol.30, pp.95-109, 2013-03-31 (Released:2019-08-08)
Das Denken Heideggers in seinen späteren Jahren wird oft als „mythisch“ gekennzeichnet. Ein gutes Beispiel dafür ist sein Begriff „Geviert“, der sich auf den Wohnraum des Menschen bezieht. Es scheint eine mythische Weltanschauung zu sein, wenn er behauptet, dass der Begriff „Geviert“ aus den Vier Erde, Himmel, die Göttlichen und die Sterblichen besteht. Diese Konzeption ist auf seine Hölderlinforschung zurückzuführen, die er seit der Mitte der dreißiger Jahre betreibt. Es ist nahezu unzweifelhaft, dass seine Beschäftigung mit Hölderlin sein Denken auf „Mythisches“ gerichtet hat. Unter anderem hat es sein sowohl großartiges als auch geheimnisvolles Motiv des „Übergangs zum anderen Anfang“ hervorgebracht. Jedoch wäre es voreilig, anzunehmen, dass seine Auseinandersetzung mit Hölderlins Werken zu einem plötzlichen, dramatischen Umschwung in seinem Denken führte. Vielmehr erscheint es wahrscheinlich, dass er sich während seiner Studien eine Basis errichtet hat, die es ihm ermöglichte, einige Punkte aus Hölderlins Dichtungen aufzugreifen und sie in seinen eigenen Texten zu integrieren. Diese Basis suche ich in Heideggers „Mythosproblem“, das in Sein und Zeit (1927) kurz angesprochen und nach dem Anfang der „Metaphysik“ intensiv behandelt wird. Ist mit seinem an Hölderlin ausgerichteten Denken wirklich der „Weg des Anfangs“ gemeint, der vom ersten Anfang als Mythos zum anderen führt? Diese Abhandlung hat den Zweck, diese Themen eingehend zu untersuchen und den Einfluss Hölderlins auf die Theorien Heideggers deutlich herauszustellen. Dafür ist es notwendig, die „Natur“ als Vermittlung zwischen Mythos und Dichtung zu begreifen.