著者
荒井 献
出版者
The Japan Academy
雑誌
日本學士院紀要 (ISSN:03880036)
巻号頁・発行日
vol.59, no.3, pp.185-198, 2005 (Released:2007-06-22)

I will summarize several points developed through my consideration of the Apostle“Junia(s)”in Rom 16:7.(1) In view of the textcriticism and of the history of the notation “Junia/Junias”, the Vulgata notation“Iuniam”(→Iunia) correctly translates the ancient Greek Unicals“IOYNIAN”(→IOYNIA) to Latin.(2) This notation has been retained in the translation of the Catholic Church who regarded the Vulgata as their canon, and of the Orthodox Church based on“Textus Receptus”through modern times until today. After the Second Vatican Council (1st: 1962, 2nd: 1963, 3rd: 1964, 4th: 1965), however, the ecumenical flavour was emphasized in the Catholic Church, and the Vatican encouraged Catholic scholars to make a translation of the Common Bible with the Protestant Church. It led the Catholic Church to part from the Vulgata and translate Novum Testamentum Graece/ Greek New Testament (NTG/GNT) as the original text for the Common Bible with the Protestant Church. In consequence, the notation of“Junia”(a female name) was changed to“Junias”(a male name) by NTG/GNT ('Ιουνιαζ). The Bible Translation of the Franciscan Bible Institute and the Common Bible Translation in Japan reflect this, and both of them adopt the notation“Junias”.(3) The notation“Junias”which comes from medieval Minuscules ('Ιουνιαν→'Ιουναζ) is the result of the Aegituius Romanus' view (early fourteenth century) that only men can be“Apostles”, the influence of Protestant Church theologians, such as Luther and Calvin, and the authority of the NTG/GNT.(4) The feminist viewpoint which proposes the notation“Junia”against these authorities should be regarded highly. It seems that“Junia”in the Aono's Japanese translatoin in the Iwanami Shoten Version and the Japanese translation of the Franciscan Bible Institute (the 15th printing of revised edition) results from the acceptance of this proposal.(5) Independent of the feminist viewpoint, however, it should be noted that the notation“Junia”has been dominant particularly in Catholic biblical translation through modern times until today.(6) It is certain that there was at least one woman“Apostle”in Roman christian communities in the middle of the first century.
著者
荒井 献
出版者
日本学士院
雑誌
日本學士院紀要 (ISSN:03880036)
巻号頁・発行日
vol.74, no.3, 2020

Wie im Judentum des gleichen Zeitalters erwartete auch das frühe Christentum das „Reich Gottes" in seiner Gänze in der fernen Zukunft des Weltendes. Andererseits findet man aber im Neuen Testament den Ausspruch : …das Reich Gottes ist inwendig in euch (Lk 17:21). Dieses Wort ist wahrscheinlich eine Überlieferung, könnte aber auch direkt auf Jesus zurückgehen. Nach dem Evangelisten des ältesten Evangeliums, Markus, steht an erster Stelle von Jesu Mission der Ausspruch : …das Reich Gottes ist herbeigekommen (Mk 1:15), weil die Perfektform dieses Verbs auch die Bedeutungsnuance hat, dass etwas in sehr naher Zukunft geschehen wird. Außerdem sagt Jesus auch : Ich sah wohl den Satanas vom Himmel gefallen als einen Blitz (Lk 10:18). Dieses Wort stammt sicher aus einer visionären Erfahrung Jesu.<br> Wenn dem so ist, dürfte in der neutestamentlichen Wissenschaft der Gegenwart eigentlich keine Übereinstimmung darin bestehen, dass das „Reich Gottes" im Mittelpunkt von jesu Missionsbewegung stand. Man sollte wohl eher annehmen, dass Jesus die Eschatologie des Judentums seiner Zeit, die das „Reich Gottes" in ferner Zukunft erwartete, entmythologisierte und auf den traditionellen allmächtigen Gott des Alten Testaments zurückführte, in dem Gott dem von ihm geschaffenen Menschen im Hier und Jetzt das Leben schenkt.
著者
荒井 献
出版者
日本学士院
雑誌
日本學士院紀要 (ISSN:03880036)
巻号頁・発行日
vol.74, no.3, pp.93, 2020 (Released:2020-04-15)
参考文献数
4

Wie im Judentum des gleichen Zeitalters erwartete auch das frühe Christentum das „Reich Gottes“ in seiner Gänze in der fernen Zukunft des Weltendes. Andererseits findet man aber im Neuen Testament den Ausspruch : …das Reich Gottes ist inwendig in euch (Lk 17:21). Dieses Wort ist wahrscheinlich eine Überlieferung, könnte aber auch direkt auf Jesus zurückgehen. Nach dem Evangelisten des ältesten Evangeliums, Markus, steht an erster Stelle von Jesu Mission der Ausspruch : …das Reich Gottes ist herbeigekommen (Mk 1:15), weil die Perfektform dieses Verbs auch die Bedeutungsnuance hat, dass etwas in sehr naher Zukunft geschehen wird. Außerdem sagt Jesus auch : Ich sah wohl den Satanas vom Himmel gefallen als einen Blitz (Lk 10:18). Dieses Wort stammt sicher aus einer visionären Erfahrung Jesu. Wenn dem so ist, dürfte in der neutestamentlichen Wissenschaft der Gegenwart eigentlich keine Übereinstimmung darin bestehen, dass das „Reich Gottes“ im Mittelpunkt von jesu Missionsbewegung stand. Man sollte wohl eher annehmen, dass Jesus die Eschatologie des Judentums seiner Zeit, die das „Reich Gottes“ in ferner Zukunft erwartete, entmythologisierte und auf den traditionellen allmächtigen Gott des Alten Testaments zurückführte, in dem Gott dem von ihm geschaffenen Menschen im Hier und Jetzt das Leben schenkt.
著者
荒井献編
出版者
講談社
巻号頁・発行日
1998
著者
荒井 献
出版者
岩波書店
雑誌
思想 (ISSN:03862755)
巻号頁・発行日
no.1006, pp.2-5, 2008-02