著者
小林 信之
出版者
美学会
雑誌
美学 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.49, no.1, pp.1-12, 1998-06-30 (Released:2017-05-22)

Das Thema "Martin Heideggers Denken und das asthetische Problem des Schonen" weckt vielleicht den Eindruck, als seien hier zwei sich fremden Sachen zwangsweise zusammengefugt worden. Aber die Frage nach dem Wesen des Schonen und der Kunst spielt eine einschneidende Rolle in der denkerischen Wende Heideggers in der Zeit seiner "Nietzsche"-Vorlesungen. In dieser Abhandlung beschaftigte ich mich besonders mit der zum erstenmal von Kant getroffenen Bestimmung des Schonen auf Grund des Wohlgefallens "ohne alles Interesse". In dieser Interesselosigkeit im Schonen, die danach wiederum von Schopenhauer in bestimmter Weise ausgelegt und spater von Nietzsche in Zur Genealogie der Moral scharf kritisiert wurde, sieht Heidegger "die hochste Anstrengung unseres Wesens" und "die Befreiung unserer selbst zur Freigabe dessen, was in sich eine eigene Wurde hat." Zwar gehoren fur Heidegger, sowohl die Kantische Asthetik des Schonen als auch Nietzsches Lehre von "Wille zur Macht" als Kunst zur neuzeitlichen Subjektivitat und damit in die Geschichte der abendlandischen Metaphysik, aber er weist zugleich darauf hin, dass die dort angesprochenen asthetischen Zustande ("Lust der Reflexion" bei Kant und "Rausch" bei Nietzsche) die Moglichkeit eines wesentlichen Bezugs zum Sein eroffnen. In dieser Hinsicht kann man ein ambivalentes Verhalten Heideggers zum abendlandischen Begriff des "Schonen" erkennen.

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