- 著者
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前田 富士男
- 出版者
- 美学会
- 雑誌
- 美学 (ISSN:05200962)
- 巻号頁・発行日
- vol.23, no.3, 1972
Die Kunsttheorien und Werke von Klee wahrend der Bauhaus-Zeit zeigen uns, dass der Begriff der Gliederung in seinem bildnerischen Denken eine grosse Rolle gespielt hat. Bei Klee bedeutete die Gliederung ursprunglich einen Prozess der Schaffung, der durch die Zusammensetzung der formalen Elemente Einzelheiten zu einem Ganzen werden liess. Der Kunstler hat diesen Prozess als die Synthese einer dividuellen und individuellen Gliederung begriffen. Doch befindet sich die dividuelle Gliederung, die einen mathematischen, konstruktiven Charakter hat, in dem Urzustand des Schaffungs prozesses und wird auf dem Weg des Arbeitsprozesses zur lebendigen, individuellen Gliederung erhoben. Dieser Gliederungsbegriff ermoglicht, dass Klee den schopferischen Weg begreift als den werdenden Prozess, die Beseelung der mathematischen Grundform, das Fortschreiten vom Statischen zum Dynamischen. Aber die Notwendigkeit der Kompositionsweise beruht nicht nur auf der inneren Notwendigkeit des Malers, sondern auch in der Resonanz der Gesetzmassigkeit schaffender Naturkraft. Der Verfasser stellte durch die Analyse von zwei Gemalden, "Scheidung abends" und "Wachstum der Nachtpflanzen", diesen Gliederungsbegriff als die Eigenschaft der Formensprache von Klee dar.