著者
岩城 見一
出版者
美学会
雑誌
美学 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.32, no.3, pp.14-25, 1981

Nach Hegel ist die Kunst in der modernen Welt 'tabula rasa' geworden, weil sie nicht mehr auf die bestimmte Weltanschauung und deren Gehalt und Darstellungsweise beschrankt worden ist. Ob dieser Satz von der 'tabula rasa' eine positive Bedingung fur die moderne Kunst bezeichnet oder umgekehrt, das scheint mir eine diskutierbare Frage bei der Interpretation der Asthetik Hegels zu sein. Aber wenn wir von der Kunst unserer eigenen Zeit sprechen wollen, mussen wir die positiven Bedeutungen dieses Satzes klarmachen. Auch Fr. Th. Vischer versucht die Kunst nach Hegelszeit zu begrunden, trotzdem er seine Asthetik auf Grund des Hegelschen Systems konstruiert hat. So findet man in seiner Asthetik zwei einander widersprechende Richtungen, namlich die hegelsche und die nachhegelsche. Deshalb durfen wir seine Asthetik nicht fur eine der blossen Hegel-Epigonen ansprechen. In seiner Asthetik spiegelt sich vielmehr die Schlacht zwischen den zwei Zeiten. Ubrigens konnen wir aus seiner Asthetik grosse Schwierigkeiten herauslesen, auf die die Gehaltasthetik nach Hegel gestossen haben muss und, die wesentlich aus der 'Grundlosigkeit' (Oelmuller) der modernen Welt entspringen. Nun konnen wir die Wesenszuge seiner Asthetik von den folgenden drei Gesichts-punkten aus beleuchten ; 1) seinem negativen Verhaltnis zur Religion, 2) seiner Auffassung der neueren Idee als 'Personlichkeit' und 3) seinem Versuch, das moderne Ideal auf Grund dieser Idee zu begrunden.

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