著者
高田 里惠子
出版者
桃山学院大学
雑誌
桃山学院大学人間科学 (ISSN:09170227)
巻号頁・発行日
vol.14, pp.63-92, 1998-01-31

Der vorliegende Aufsatz ist eine Vorarbeit, um eine nicht eindeutige Einstellung zum Establishment, die den intellektuellen Mittelstand des modernen Japan bezeichnet, zu analysieren. Dabei gilt mein Interesse zunachst den intellektuellen Diskursen uber Mayumi Haga, einen reprasentativen Kritiker der "Japanischnen Romantik". Ihr eigentumlicher Antimodernismus, der vom einfachen Japanismus zu differenzieren ist, konnte in der Kriegszeit vor allem verzweifelte Studenten faszinieren. Die "Japanische Romantik" schien fur junge Intellektuelle eine einzige Moglichkeit des inneren Widerstandes gegen die Wirklichkeit des Kriegs zu bieten. In einer solchen Situation geno〓 auch Haga als Ubersetzer von Carossa und Rilke gro〓e Popularitat. Aber nach dem Kriegsende wurde Haga von intellektuellen Lesern vergessen oder sogar verachtet, wahrend die "Japanische Romantik" selbst wiederentdeckt und rehabilitiert worden ist. Im Mittelpunkt meiner Darstellung steht, was sich hinter dieser Vergessenheit versteckt. Nicht Hagas (fast komische) faschistische Behauptung, sondern sein falsches Selbstverstandnis, da〓 er ein kritischer Au〓enseiter sei, irritiert uns. Haga halt uns sozusagen den Narrenspiegel vor, in dem wir unsere Besessenheit sehen, da〓 wir als Intellektuelle gegenuber dem Establishment kritisch sein mussen, nicht affirmativ sein durfen. Haga konnte sich selbst mit Recht einen kampferischen Don Quichotte genannt haben.

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