- 著者
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青木 茂
- 出版者
- 東京女子大学
- 雑誌
- 東京女子大學附屬比較文化研究所紀要 (ISSN:05638186)
- 巻号頁・発行日
- vol.26, pp.37-65, 1968-11
Die Philosophie des Rationalismus im 17 Jahrhundert bestimmte das Problem "Was ist Mensch" nicht unmittelbar sondern mittelbar durch den allgemeinen Strukturzusammenhang des Seienden, das das menschliche Dasein selbst uberstiegt. Bei Leibniz selber auch lag die neue Lehre des Individuums noch in den Boden der metaphysischen Doktrin, d. i. der "Monadologie". Auf fast alien wissenschaftlichen Gebieten griff er schaffend und anregend ein, und obgleich er weit verschiedene Stoffe bearbeitete, zielten seine Gedanken auf einen Zweck, die Metaphysik des Individuums einzubilden. Wir wenden uns im vorliegenden Aufsass zu den naheren Bestimmungen dieser neuen Metaphysik des Individuums. Diese Bestimmungen miissen an den metaphysischen Begriff der Monade angekniipft werden. Leibniz definiert das Individuum als "Monade", die nichts anders als eine einfache Substanz ist. Individuum, Monade und Substanz, diese drei Worter bezeichnen dasselbe. Aber seine Lehre von Substanz ist nicht verstandlich ohne die geometrische Analyse des Raumes und den dynamischen Begriff der Bewegung und der Zeit erklart zu haben. Die Struktur des Systems von Leibniz ist darin mit der Philosophie des Rationalismus im 17 Jahrhundert konform, dass geometrische und physikalische Einsichten die Voraussetzung der Metaphysik sind und dann in der Lehre vom Individuum die Voraussetzungen fur die philosophische Anthropologie (Dilthey) enthalten sind. Aus dieser Problematik mochten wir in dem Aufsass die folgenden 4 Probleme behandeln. 1. Der Entwickulungsprozess der Lehre von Monade. -ihre mathematische und physikalische Voraussetzungen- 2. Logik der Perzeption in der "Monadenlehre". 3. Monade in dem Kosmos. 4. Ubergang von der Monade zum historischen Individuum.