著者
小松 光彦
出版者
慶應義塾大学
雑誌
哲學 (ISSN:05632099)
巻号頁・発行日
vol.67, pp.49-64, 1978-03

Kants Begriff des Transzendentalen ist gemeinhin als eine Art Schlusselbegriff seines Denkens verstanden worden. Dieser Begriff wurde nicht erst in der kritischen Epoche Kants geboren, sondern ist wahrend seines ganzen Lebens allmahlich gereift und charakterisiert den Gang des Kantischen Denkens im Ganzen. Der Verfasser des vorliegenden Aufsatzes versucht erstens zu zeigen, dass das Charakteristische fur Kants transzendentales Denken, d. h. eine Art Zwiespaltigkeit schon in der Kosmologie des jungen Kants aufgetreten ist und zweitens zu skizzieren, wie die Wirkungen dieses zwiespaltigen Denkens durch das ganze Philosophieren Kants hindurch bis in die kritische Epoche fortdauerten. In Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755) versuchte der junge Kant aus dem kontemplativen Gesichtpunkt die Leibnizsche, teleologische Metaphysik mit der Newtonschen, mechanistischen Physik zu verknupfen. Aber er konnte mit seinem kuhnen Versuch keinen vollstandigen Erfolg haben. In dieser kosmologischen Abhandlung gibt es das unverkennbare Schwanken des Kantischen Denkens zwischen seinem Mechanismus und seiner Teleologie. In Traume eines Geistersehers (1766) tritt diese merkwurdige Zwiespaltigkeit als die Zweiheit der Welten, d. h. die Trennbarkeit der materiellen Welt von der immateriellen auf. Und im Verhaltnis der letzteren zur ersteren erscheint das Leben, dessen einer Teil das menschliche ist. Zuletzt, in der kritischen Epoche, machte das doppelpolige Schwanken des Kantischen Denkens die Antinomienlehre der Kritik der reinen Vernunft (A 1781, B 1787) aus.

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