著者
原 信芳
出版者
慶應義塾大学
雑誌
史学 (ISSN:03869334)
巻号頁・発行日
vol.57, no.1, pp.23-46, 1987-05

論文I 序II 支出実績と資金調達方法III 労働力需要増加策IV 労働力供給削減策Diese Untersuchung bezieht sich auf die Arbeitsbeschaffungsmassnahmen der Nazi-Regierung. Wir haben zwei unterschiedhche Meinungen uber die Wirtschaft wahrend der Friedenszeit des Dritten Reiches, (1) Die Wirtschaftspohtik der Regierang konzentrierte sich von Anfang an auf die Aufrustung und verknupfte auch die Massnahmen fur Bekampfung gegen Arbeitslosigkeit mit "der Wiederwehrhaftmachung des deutschen Volkes". (2) Die Regierung begann die forcierte Aufrustung erst nach der Losung des Arbeitslosenproblems Obwohl viele Studien uber diese unterschiedhchen Standpunkte geschrieben worden sind, scheint mir der Charakter und die Vieldeutigkeit der nationalsoziahstischen Arbeitsbeschaffungspolitik vernachlassigt worden zu sein. Die Regierung Hitlers bevorzugte Arbeitsintensivitat bei offentlichen Arbeiten vor Wirtschafts-und Finanzrationalitat(wie wir z. Beispiel im ersten Reinhardt-Programm sehen konnen) Noch dazu spielte Arbeitsbeschaffung ausser bei der industriellen Produktion eine grosse Rolle z Beispiel in Verbindung mit Notstandsarbeit, Arbeitsdienst, Landhilfe und Landjahr oder Ubergang der Frauenarbeitskrafte vom Arbeitsmarkt in die Hauswirtschaft Daher ging die Arbeitsbeschaffungsleistung im Jahre 1933 uber die Konjunkturbelebung hinaus, denn zwei Milhonen Arbeitslose nahmen wieder Arbeit auf Anderseits war die Zunahme der regularen und industriellen Arbeitskrafte relativ niedrig Wenn wir die Arbeitsbeschaffungspolitik als die Wirtschafts-und Konjunkturpolitik bestimmen in bezug auf Steigerung der Kaufkraft, der effektiven Nachfrage, des Investitionsmultiplikators, ich finde keinen positiven Effekt der Arbeitsbeschaffungsphase in der nationalsozialistischen Wirtschaft wahrend der Friedenszeit Ein Teil der Arbeitsbeschaffungsmitteln wurde uberdies fur die Aufrustund aufgewendet (Ein Drittel des Sofort-Programms, ein grosserer Teil der Spende zur Forderung der nationalen Arbeit u. s w.). Aber ich zogere nicht, das Jahr 1933 und 1934 oder mindestens das erste Jahr des Dritten Reiches als eine Phase zu betrachten, in der Arbeitsbeschaffung besonders in Betracht gezogen wurde, wenn die Arbeitsbeschaffungsmassnahmen als ein Teil der Sozialpolitik aufgefasst werden Schacht lachte zwar die mit der echten Wirtschaftsbelebung nie zusammengehangenen nationalsozialistischen Arbeitsbeschaffungsmassnahmen aus, doch durch die Tatsache, dass die Regierung vielen Arbeitslosen sofort eine Art von Arbeitsplatz gab, konnten sie der deutschen Nation am Anfang der Hitler Regierung eine Atmosphare der Entspannung der Arbeltslosigkeit geben. Dieses Gefuhl musste zur Verstarkung der Regierungsautoritat beitragen. Meine Schlussbetrachtung mag den Mittelweg der bishengen Studien wahlen. Die Beurteilung der Arbeitsbeschaffungspolitik im Dritten Reich hangt von der Definition des Charakters dieser Massnahmen ab.

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