著者
今本 修司
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.4, pp.93, 1996 (Released:2022-12-15)

Jaspers' Studien über Schellings Philosophie wird heute oft als ein Beispiel seiner existenzphilosophischen Auslegungen angesehen. Aber die wahre Absicht seiner Schelling-Interpretation besteht darin, das Wesen der traditionellen und eigentlichen Philosophie in Europa durch Schellings' Gedanken herauszustellen. Das zeigt sich einerseits in der Einschätzung seiner genetische Charakteristik vom transzendierenden Denken der Vernunft, und andererseits in der Kritik seiner Objektivierung des Gottesgedankens. Jaspers stellt sich einen Gedanken auf, der alles Seiende nur für,,Chiffern der Transzendenz hält, damit er den Dogmatis- mus über das unendlichen Sein verhindern wollte. Dagegen enthält Schellings Spätphilosophie die Absicht, daß man eine einzige Mythodologie des Seinsprozes- ses vom Absoluten durch das Denken selbst rekonstruieren kann, als ,,allgemein- gültige Wissenschaft. Deswegen kritisierte Jaspers Schellings' Denkweise, der die unendliche Bewegung der kommunikativen Vernunft mangelt.