2 0 0 0 存在の風景

著者
松井 吉康
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.19, pp.57-68, 2002

Da Parmenides zuallererst die Frage, ob <i>ist</i> oder <i>nicht ist</i>, stellt, diskutieren viele Forscher die Frage, was denn das Subjekt dieses Seins sei. Diese Fragestellung ist bei Parmenides aber völlig irreführend, da für ihn das Sein überhaupt kein Subjekt akzeptiert. Das Sein ist für ihn nur das Nicht-Nichts. Kein bestimmtes Ding kann also Subjekt des Seins werden, weil es nie ganz nichts wird, auch wenn es allein verschwindet. Parmenideisches Denken konzentriert sich also nur auf dieses Sein, das kein Subjekt akzeptiert, und die Frage, was in Wahrheit ist, stellt er überhaupt nicht. Dies ist die Ebene, von der aus Parmenides die Landschaft des Seins vernimmt. Es gibt weder ein Werden noch ein Vergehen. Alles ist jetzt zugleich in einem. Und weil im Denken das Nichts steckt, kann diese Landschaft nur durch das Denken, das Licht des Nichts, bestrahlt werden. Deshalb gehören Sein und Denken zusammen.

1 0 0 0 OA 存在の風景

著者
松井 吉康
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.19, pp.57-68, 2002 (Released:2019-03-21)

Da Parmenides zuallererst die Frage, ob ist oder nicht ist, stellt, diskutieren viele Forscher die Frage, was denn das Subjekt dieses Seins sei. Diese Fragestellung ist bei Parmenides aber völlig irreführend, da für ihn das Sein überhaupt kein Subjekt akzeptiert. Das Sein ist für ihn nur das Nicht-Nichts. Kein bestimmtes Ding kann also Subjekt des Seins werden, weil es nie ganz nichts wird, auch wenn es allein verschwindet. Parmenideisches Denken konzentriert sich also nur auf dieses Sein, das kein Subjekt akzeptiert, und die Frage, was in Wahrheit ist, stellt er überhaupt nicht. Dies ist die Ebene, von der aus Parmenides die Landschaft des Seins vernimmt. Es gibt weder ein Werden noch ein Vergehen. Alles ist jetzt zugleich in einem. Und weil im Denken das Nichts steckt, kann diese Landschaft nur durch das Denken, das Licht des Nichts, bestrahlt werden. Deshalb gehören Sein und Denken zusammen.
著者
松井 吉康
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.17, pp.34-45, 2000 (Released:2019-03-21)

Um das Sein zu denken, fordert Heidegger “ein anderes, das Subjekt verlassendes Denken”. Aber dieses andere Denken, das sich von dem normalen vorstellenden und rechnenden unterscheidet, sucht auch Eckhart, den Heidegger seinen Begleiter als Lese- und Lebemeister nennt. Obwohl zwischen ihren Gedanken eine große Verwandtschaft besteht, ist auch der Unterschied groß. Während Eckhart nach der Gelassenheit ein neues Subjekt - d. h. den Gottessohn - findet, ist der Mensch bei Heidegger nie ein Subjekt, sondern immer ein Hirte des Seins, weil Heidegger die Geschichte für das Seinsgeschick hält. Deswegen zeigt sich bei Eckhart eine neue Moral, nicht aber bei Heidegger: Eckhart ist also der Stein des Anstoßes für den Gedanken Heideggers. Denn während Heidegger nur auf die Freilegung der Wahrheit des Seins wartet, erwähnt Eckhart einerseits das neue Subjekt, das nach der Gelassenheit erscheint, und erwähnt andererseits - ausgerechnet im abendländischen Mittelalter - das das Sein denkende Denken, obwohl Heidegger alle abendländische Gedankensgeschichte nach Sokrates für die Geschichte der Seinsvergessenheit hält. Wir können also mit Eckhart einen anderen Weg als den Heideggers gehen, während wir mit dem anderen Denken das Sein denken.
著者
松井 吉康
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.7, pp.99-112, 1990 (Released:2018-03-21)

Eckhart erwähnt in seiner berühmten Predigt die Identität des Gottesgrundes und 〈meines ( = jeder Seele)〉 Grundes. Einerseits ist dieser der Grund 〈meiner〉 unendlichen Selbsterkenntnis, die von der “eigenschaft” frei ist. Deshalb ist er der Ort, in dem die Schöpfung sich ereignet, d. h. alles Sein zustande kommt. Weil der Gottesgrund andererseits “Gott als Sein” in sich umfaßt, ist der Grund das absolute Nichts, das das Andere auch für Gott ist. Aber der Unterschied zwischen Gott und dem Gottesgrund ist nicht ontisch. Der Gottesgrund ist der Ort, in und aus dem Gottes Selbsterkenntnis(=Sein) zustande kommt, und ist also an sich nicht ein Seiendes, sondern das absolute Nichts. Dadurch, daß die beiden ganz unendlich sind, sind 〈mein〉 Grund und Gottesgrund ein und derselbe. Und die Schöpfung ist 〈meine〉 Selbst-verwirklichung aus dem “Grund”,der das absolute Nichts ist, in die Welt, in der wir als Individuen leben. Die Schöpfung bei Eckhart bedeutet nicht etwa, daß ein Subjekt (=Gott) alle anderen Seienden schafft, sondern daß die Kontinuität zwischen dem Grund, wo Gott noch nicht ist, und den verschiedenen Seienden zustande kommt. Diese Kontinuität entsteht nur in 〈meiner〉 Selbsterkenntnis. Dabei ist diese die Selbsterkenntnis Gottes. Aber als ein Seiendes bin 〈ich〉 weder Gott noch unendlich. Als ein Individuum bin 〈ich〉 in Gott, der in seiner eigenen Selbsterkenntnis alle Seienden einschließt. Hier können wir Gott als Sein (Person) finden.

1 0 0 0 存在の呪縛

著者
松井 吉康
出版者
岩波書店
雑誌
思想 (ISSN:03862755)
巻号頁・発行日
no.1025, pp.141-157, 2009-09

1 0 0 0 無と存在

著者
松井 吉康
出版者
日独文化研究所
雑誌
文明と哲学
巻号頁・発行日
no.1, pp.153-163, 2008
著者
松井 吉康
出版者
神戸学院大学
雑誌
研究活動スタート支援
巻号頁・発行日
2010

思考の究極の問いは「まったく何もないのか、そうではないのか」であるが、そこで問われているのは「端的な無」という可能性の真偽である。こうした可能性としての「無」と「無ではない」を問うことで、「無ではない」という現実(もしくは真理)に先立つ次元を問題にすることができるのである。こうした「無の論理」は「現実以前」を扱うことができるのである。その結果「無ではない」という真理が、「無から成立する何らかの働きもしくは出来事」ではないことが明らかとなる。