著者
橋爪 大輝
出版者
日本倫理学会
雑誌
倫理学年報 (ISSN:24344699)
巻号頁・発行日
vol.66, pp.159, 2017 (Released:2019-04-16)

Hannah Arendts letztes Buch, »Vom Leben des Geistes«, behandelt das Problem der »reinsten Tätigkeit, die dem Menschen fähig ist«: die Fähigkeit des Denkens. »Was tun wir, wenn wir nichts anderes tun als denken?«, fragte Arendt dort. Unser Aufsatz versucht, diese Frage zu beantworten. Zuerst trennen wir die drei Momenten des Denkens voneinander:(1)dessen Tätigkeit an sich, (2)dessen Gegenstand(den Sinn), und(3)dessen nachfolgenden Effekt(Hindernis des Bösen). Unter den drei Momenten beachtet man vor allem den zweiten und den dritten(z.B. bei Richard Bernstein), der erste Moment aber ist bis heute außer Acht geblieben. Um jedoch den Gegenstand und den Effekt des Denkens zu verstehen, ist es nötig, den Mechanismus der Tätigkeit des Denkens im Detail zu verstehen. Dieser Aufsatz handelt im ersten Abschnitt vom »Rückzug« des denkenden Ichs aus der Erscheinungswelt. Dieser Rückzug aus der Welt ist nicht der in so etwas wie eine »geistige Welt«, sondern der Vorbehalt von Beziehungen mit weltlichen Dingen oder anderen Menschen. Dies ist aber eine negative Seite des Denkens und es ist uns wichtig, dessen positiven Gehalt zu zeigen. Wie der zweite Abschnitt zeigt, charakterisiert Arendt das Denken nicht abstrakt, sondern konkret als »Dialog mit sich selbst« von »Zwei-in-einem«. Das denkende Ich wird kraft dieses Dialogs »einsam«, enthoben aus der Welt. Es ist dann un sere letzte Aufgabe im dritten Abschnitt zu verdeutlichen, was diesen Dialog ermöglicht. Arendts Antwort lautet: Zeit. Das Menschsein kann sich, ohne räumlich zu handeln, rein in der Zeit bewegen: das heißt, sich in der Zeit spalten in »Fragenden und Antwortenden«, aber die Einheit des Ichs erhalten kraft der Sprache. Durch diese drei Paragraphen legen wir Struktur und Entstehungsmechanismus des Denkens dar.

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