著者
伊藤 敏子
出版者
教育哲学会
雑誌
教育哲学研究 (ISSN:03873153)
巻号頁・発行日
vol.2001, no.84, pp.54-70, 2001-11-10 (Released:2009-09-04)
参考文献数
84

Inmitten der sogenannten “Epoche der Reformpädagogik” gründete Hermann Lietz die Landerziehungsheim-Bewegung, deren Hauptanliegen in der religios-sittlichen Neugeburt durch die Erziehung bestand. Diese Bewegung bescherte den Zoglingen, im strengen Unterschied zur herkommlichen Unterrichtsschule der “dekadenten” sädtischen Zivilisation, gemeinschaftliche ländliche Erziehungsheime zur Bildung von “harmonischen, selbständigen Charakteren”, deren “innerliche Erbauung” in der Gemeinschaft auf das Reich Gottes ausgericht war.Die Landerziehungsheim-Bewegung weckte am Anfang des 20. Jahrhunderts auch in Japan ein folgenreiches Interesse und führte zur Gründung eines Dutzends von Reformschulen. Diese Schulen legten großen Wert auf die innerliche Erbauung, oft in einem synkretistischen Geist zwischen Christentum und Buddhismus, wofür die Schule Kuniyoshi Obaras ein gutes Beispiel ist. Der imperialistische Zeitgeist verhinderte zwar eine unvoreingenommene Rezeption der christlichen Erziehungsideale, ihr Einklang mit den Idealen einer buddhistischer Gläubigkeit in der Vorstellung der innerlichen Erbauung hatte jedoch einen nachhaltigen Einfluß auf die Gemütsbildung.Die Religiosiät der Landerziehungsheim-Bewegung grenzte sich sowohl bei Lietz als auch bei Obara von der Orthodoxie ab. In der individualisierenden “innerlichen Erbauung” findet sich immer eine “religiose” Kosmologie, die sich vom bestehenden System abgrenzt. Die kollektivierende “innerliche Erbauung” ist hingegen stets mit einem “religiosen” Volksideal verbunden, das auf einen historischen Heros ausgerichtet ist.

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