著者
後藤 正英
出版者
宗教哲学会
雑誌
宗教哲学研究 (ISSN:02897105)
巻号頁・発行日
vol.22, pp.68-80, 2005 (Released:2019-03-21)

Der leidende Gott ist eine seit dem 19. Jahrhundert häufig diskutierte Position des Gottesbegriffs. Dieser Begriff übt nicht nur auf die protestantische Theologie, sondern auch auf die katholische Theologie sowie auf die jüdische Religionsphilosophie Einfluss aus. Der Hintergrund der verstärkten Thematisierung dieser Position ist die Theodizee-Frage. Im weiteren Sinne kann man diesen Gottesbegriff als die von der Seite der Religion gegebene Antwort auf die Leidensgeschichte des 20. Jahrhunderts verstehen. Angesichts des unschuldigen und unbegreiflichen Leiden entsteht die Frage nach dem allmächtigen und allgütigen Gott. Dabei wendet man die Strategie an, die Allmächtigkeit Gottes zu kritisieren, um die Gerechtigkeit oder den sittlichen Charakter Gottes zu retten. Man verlangt Gott als Liebe, mehr als Gott als Allmacht. In diesem Kontext wird das Leiden (oder der Schmerz) Gottes, das im Kern der Liebe Gottes besteht, in den Vordergrund der theologischen Diskussion gestellt. Der Schmerz Gottes heilt unsere Schmerzen. In diesem Punkt steht der leidende Gott dem leidenlosen Gott (theos apathes) der durch die griechische Philosophie beeinflussten Theologie gegenüber. Meiner Meinung nach kann dieser Gottesbegriff als der leidende Gott eine gemeinsame Grundlage für das Gespräch zwischen den verschiedenen Religionen sein, solange dieser Begriff sich auf den Sinn des Leidens der heutigen Welt bezieht. Entsprechend den Religionen kann es vielfältige Antworten geben. In dieser Hinsicht möchte ich in dieser Abhandlung insbesondere den deutschen protestantischen Theologe Jürgen Moltmann (1926-) und den japanischen lutherischen Theologe Kazoh Kitamori (1916-1998) behandeln.

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