著者
中嶋 敬彦
出版者
東京芸術大学
雑誌
東京藝術大学音楽学部紀要 (ISSN:09148787)
巻号頁・発行日
vol.29, pp.97-114, 2003

Uber dieses Thema wurde viel geschrieben. Hier kann ich nichts anderes tun als ein winziges Paradoxon hinzuzufugen zu einem ganzen Berg bedeutsamer Forschungen, ein Paradoxon, dass, wenn bei dem jungen Dichter etwas Groβes ausgedruckt wird, namlich das Ganze, das totale Feld von Tod, Leben und Schonheit, dessen Bild im allgemeinen an Formen und Farben karg ist. Es ist erstaunlich, wie die Seele des jungen Hofmannsthal, wenn sie die metaphysische Weite des Daseins intendiert, von einfachsten Formen und monochromen Farben total besetzt werden kann. In ≪Wolken≫ verwendet das Herz des sechzehnjahrigen Dichters als Bild des ganzen Seins einfach das Wolkengewimmel des nachtigen Himmels, das gerade in demselben Herzen eine auβerst einfache Handlung, einen Schattentanz, auslost. In ≪Kirchturm≫ ist die Szene vom Auffliegen der jungen Toten in die Apfelbaumzweige, ein allegorisch groteskes, quasi unsinning verwickltes Bild als Aktion der Vereinigung von Leben und Tod, vor der letzten Version weggestrichen worden. In ≪Bluhende Baume≫ vereinfacht sich der Farbenausdruck von "leuchtend weiss und rosenroth" uber "rosenroth und leuchtend weiss" zu "die weisse Bluthenpracht", die an sich das Symbol des in sich Tod einschlieβenden Daseins ist. Das Bild der Groβe und Weite weist beim jungen Hofmannsthal einfachste Formen und monochrome Farben auf.

言及状況

Twitter (1 users, 1 posts, 0 favorites)

収集済み URL リスト