著者
中村 徳仁
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.31, pp.91-102, 2023-07-01 (Released:2023-07-01)

Seit der Veröffentlichung des Saitya Brata Das' Werks The Political Theology of Schelling (2016) hat die Strömung an Schwung gewonnen, Schellings Schriften als „Politische Theologie“ zu lesen. Ausgehend davon versucht der vorliegende Aufsatz, Motive der eschatologischen Politikkritik in Schellings Spätwerk Philosophie der Offenbarung und vor allem in seinem Projekt der „philosophischen Religion“ zu finden. Im ersten Abschnitt werden die Textentstehung und der Inhalt der Philosophie der Offenbarung zusammengefasst. Im zweiten Abschnitt wird die Schelling-Interpretation von Das vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf dem Konzept der "Exception without Sovereignty" liegt. Der dritte Abschnitt untersucht die Motive der Politikkritik, die in Schellings Verständnis des Christentums verborgen sind, insbesondere in der 9. und 33. Vorlesung der Philosophie der Offenbarung.
著者
中村 徳仁
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.117-126, 2020 (Released:2020-10-13)

Die vorliegende Arbeit versucht die Eigenart des politischen Denkens Schellings zu untersuchen. Vor dem Erscheinen des wichtigen Werkes „Philosophie und Revolution“ von Marthin Schraven wird Schelling üblicherweise in der politischen Ideengeschichte als apolitisch oder reaktionär erwähnt. In meiner Arbeit wird seine Staatstheorie besonders aus den 1800er Jahren, der Zeit nach der französischen Revolution, analysiert, da von diesem Zeitraum oft als dem Anfang einer Wende Schellings zum Reaktionären die Rede ist. Während dieser Zeit erörtert er zwar kritisch die Auswirkungen der Revolution, doch er verneint nicht die Revolution selbst, sondern lediglich ihre Verkehrung in Despotismus sowie Jakobinismus. Durch eine genaue Textanalyse lässt sich einsehen, dass Schelling der Freiheitsverwirklichung konsequent in seinem Denken gefolgt ist.
著者
中村 徳仁
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.30, pp.86, 2022 (Released:2022-06-29)

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Interpretationsgeschichte von Schellings politischem Denken in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zu rekonstruieren - mit besonderem Schwerpunkt auf den deutschsprachigen Forschungen. Diese Geschichte besteht hauptsächlich aus drei Perioden. Die erste Periode war die 1950er und frühen 1960er, als Schelling oft als „unpolitisch“ oder „reaktionär“ angesehen wurde. Die zweite liegt zwischen den späten 1960er und späten 1980er Jahren, als Schelling im Rahmen der materialistischen und marxistischen Studien erneut bewertet wurde. Die dritte war in den 1990er Jahren, als die Entstehungsgeschichte von Schellings Denken (vor allem im Zusammenhang mit dem Tübinger Stift und der 48er- Revolution) endlich ins Auge gefasst wurde. Durch diese Rekonstruktion werden die für die künftige Forschung erforderlichen Perspektiven aufgezeigt.