著者
平山 敬二
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.23, pp.39, 2015 (Released:2020-03-26)

Martin Seel fundiert philosophisch eine eigene Bedeutung des Naturschönen, das sich nicht auf das Kunstschöne zurückführen läßt. Seel folgt in seinem Buch Eine Ästhetik der Natur dem Paradigma der Moderne, insofern er anti-holistisch und anti-metaphysisch argumentiert und eine Verbindung des Ästhetischen mit dem Ethischen skizziert. Er versteht die Ästhetik der Natur als Bestandteil einer ethischen Theorie der Natur und damit auch als Bestandteil der Ethik des guten Lebens. Aber zugleich ist er der Auffassung, daß die Ästhetik der Natur keine Metaphysik braucht, sowenig wie die Ethik des guten Lebens Metaphysik nötig hat. Wenn man Seels Ästhetik der Natur beispielsweise mit der Ästhetik der Natur Schillers im 18. Jahrhundert vergleicht, die als typisch traditionelle Naturästhetik gelten kann, bemerkt man den beachtlichen Unterschied zwischen beiden Entwürfen in der Beziehung des Metaphysischen zur Natur.
著者
平山 敬二
出版者
美学会
雑誌
美学 (ISSN:05200962)
巻号頁・発行日
vol.39, no.1, pp.9-21, 1988-06-30 (Released:2017-05-22)

Schiller teilt das Erhabene in das Theoretischerhabene und das Praktischerhabene, und letzteres in das Kontemplativerhabene und das Pathetischerhabene ein. Das Grundgesetz dieser Einteilung liegt darin, wie die Freiheit im Gegenstand erscheint. Man kann verstehen, dass Schillers Bestimmung des Schonen "Freiheit in der Erscheinung" fur das Erhabene ebenso gultig ist. Die im Schonen erscheinende Freiheit ist die Freiheit in der Zusammenstimmung von der Vernunft und der Sinnlichkeit und die im Erhabenen erscheinende Freiheit ist die Freiheit in der Un-Zusammenstimmung von der Vernunft und der Sinnlichkeit. In beiden Fallen ist die dort erscheinende Freiheit eigentlich das Ubersinnliche in der Erscheinung. Aber im letzteren, nahmlich im Falle des Erhabenen insbesondere kann man sagen, dass das der Ausdruck der moralischen Freiheit ist, da das Ubersinnliche dort im Widerspruch zwischen der Sinnlichkeit und der Vernunft gezeigt wird. Schillers Theorie des Erhabenen begrundet eindeutig die tragische Kunst im Bereich der Asthetik, und zugleich ist sie hochst bedeutungsvoll fur das vollige Verstandnis seiner Gedanken zur asthetischen Erziehung des Menschen und auch zur Betrachtung seines eigenen asthetischen Standpunktes, besonders im Verhaltnis zur kantischen Asthetik.