- 著者
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平山 敬二
- 出版者
- 美学会
- 雑誌
- 美学 (ISSN:05200962)
- 巻号頁・発行日
- vol.39, no.1, pp.9-21, 1988-06-30 (Released:2017-05-22)
Schiller teilt das Erhabene in das Theoretischerhabene und das Praktischerhabene, und letzteres in das Kontemplativerhabene und das Pathetischerhabene ein. Das Grundgesetz dieser Einteilung liegt darin, wie die Freiheit im Gegenstand erscheint. Man kann verstehen, dass Schillers Bestimmung des Schonen "Freiheit in der Erscheinung" fur das Erhabene ebenso gultig ist. Die im Schonen erscheinende Freiheit ist die Freiheit in der Zusammenstimmung von der Vernunft und der Sinnlichkeit und die im Erhabenen erscheinende Freiheit ist die Freiheit in der Un-Zusammenstimmung von der Vernunft und der Sinnlichkeit. In beiden Fallen ist die dort erscheinende Freiheit eigentlich das Ubersinnliche in der Erscheinung. Aber im letzteren, nahmlich im Falle des Erhabenen insbesondere kann man sagen, dass das der Ausdruck der moralischen Freiheit ist, da das Ubersinnliche dort im Widerspruch zwischen der Sinnlichkeit und der Vernunft gezeigt wird. Schillers Theorie des Erhabenen begrundet eindeutig die tragische Kunst im Bereich der Asthetik, und zugleich ist sie hochst bedeutungsvoll fur das vollige Verstandnis seiner Gedanken zur asthetischen Erziehung des Menschen und auch zur Betrachtung seines eigenen asthetischen Standpunktes, besonders im Verhaltnis zur kantischen Asthetik.