著者
海津 忠雄
出版者
慶應義塾大学
雑誌
哲學 (ISSN:05632099)
巻号頁・発行日
vol.93, pp.131-149, 1992-01

1. 生命の泉の謎2. イーゼンハイム死亡説3. バーゼル死亡説4. アウクスブルク帰還Der Augsburger Maler Hans Holbein der Altere erhielt mehrmals Auftrage aus dem Ausland und arbeitete 1493 in Ulm, 1500-01 in Frankfurt a.M., 1509 im Elsass und 1516/17 in Isenheim im Elsass. Bald darauf scheint er in Luzern und Basel in der Schweiz gewesen zu sein, weil seit 1515 in Basel seine Sohne Ambrosius und Hans wohnten. Auf dem Zunftbuch der Augsburger Maier darf man wissen, dass er 1524 gestorben war. Man hat vermutet, Holbein verliesse Augsburg und ware in Isenheim oder Basel gestorben, weil sein Nachlass sich noch 1526 in Isenheim befand und sein Sohn Hans ein Burger von Basal war. Daher konnte das Gemalde mit dem Datum von 1519, der Lissabonner Lebensbrunnen, nicht in Augsburg geschaffen werden. Aufgrund ikonographischer Untersuchungen aber scheint dieses Bild nur in Augsburg entstanden zu sein. Zumindest muss sich der Maier 1518/19 wieder in Augsburg aufgehalten und Maria mit dem Kinde unter Renaissanceportikus mit dem Datum von 1519 (statt 1515) und Lebensbrunnen gemalt haben. Der Holbein-Forscher Bruno Bushart, der 1965 die Auffassung vorgebracht hat, der Sterbeort Holbeins sei Basel, revidiert neuerdings in der 1987 publizierten Monographie die Meinung: "Jedenfalls sprechen mehr Indizien dafur, Holbeins letzten Aufenthalt in Augsburg zu suchen als in Basel." Holbein starb nicht in Isenheim bzw. Basel, sondern wahrscheinlich in Augsburg.
著者
海津 忠雄
出版者
慶應義塾大学
雑誌
哲學 (ISSN:05632099)
巻号頁・発行日
vol.74, pp.103-129, 1982-05

Es war erwahnt, dass Hans Holbein der Altere, der in bittere Armut geriet, im Jahre 1517 seine Heimat Augsburg verlassen hatte, und dass sein Spatwerk in Lissabon, der "Lebensbrunnen" mit Datum 1519, nicht in Augsburg, sondern in Isenheim, Luzern oder Basel entstanden ware. 1964 hat Maria Julieta Ruival die maximilianischen Motive, die den Kunstler auf Kaiser Maximilian I. beziehen lassen, nachzuweisen erstrebt. Aus ihren Versuch ist aber die Schlussfolgerung zu ziehen, dass der Kunstler im Jahre 1519 in Augsburg lebte. 1974 hat der Verfasser des vorliegenden Aufsatzes eine Hypothese vorgeschlagen, dass der "Lebensbrunnen" bereits um 1514, das Jahr, in dem die Stadtsteuer Hans Holbein dem Alteres erlassen wurde, entstanden ware. 1977 hat Bruno Bushart, der 1965 Basel als Sterbeort des Kunstlers nannte, seine Auffassung revidiert und dargelegt, dass der Kunstler im Jahre 1519, nach der kurzen Reise ins Oberrheinland, in Augsburg den "Lebensbrunnen" ausfuhrte. Meiner Meinung nach weist das Augsburger Gerichtsbuch vom 12. Januar 1517, das wiederholend zitiert ist, nicht darauf hin, dass Hans Holbein der Altere in bittere Armut geriet. Vermutlich beschloss er im Jahre 1524 in Augsburg seine Tage. Aber diese Auffassung stellt die Devise der "Malerfamilie Holbein in Basel", eines der Leitthemen der heutigen Holbeinforschung, das behandelt, dass Hans Holbein der Altere zu einigen Jugendwerken von seinem Sohn Hans in Basel beitrug, in Frage.
著者
海津 忠雄
出版者
慶應義塾大学アート・センター
雑誌
Booklet (ISSN:13420607)
巻号頁・発行日
vol.17, pp.57-73, 2009

FUKUZAWA Yukichi 2序 美術教育の黎明1. 「芸術」の意味 福澤諭吉と美術 美術あるいは技術2. 維新政府の理想 工学校の設立 工部大学校への昇格、そして帝国大学との併合 美術教育の盲点3. 儒教の復権とその批判 「芸術」の概念の行方 明治十四年の政変
著者
海津 忠雄
出版者
慶應義塾大学
雑誌
哲學 (ISSN:05632099)
巻号頁・発行日
vol.91, pp.291-312, 1990-12

文学部創設百周年記念論文集ITreatiseJacob Burckhardts Werk Baukunst der Renaissance in Italienerschien erstmals 1867 als Fortsetzung der Serie Geschichte der Baukunst, die mit dem dritten Band durch den Tod des Verfassers, des Berliner Kunsthistorikers Franz Kugler (1808-1858), unterbrochen war. Im Vorwort zu dieser Ausgabe sagt Burckhardt: Das Werk lasset sich nur in systematischer Anordnung so behandeln, dasse die planvoll bewussete Entwicklung der Kunst durch anderhalb Jahrhunderte hindurch zu einem neuen, konsequenten Stil dem Leser klar gemacht wurde. Seine Beschreibung auf systematische Anordnung verzichtet auf fortlaufenden Text und tritt in einzelnen Paragraphen, die nach Hauptsatzen und Darlegungen geteilt sind, nur die das Ganze der Kunst beherrschenden Triebkrafte in den Vordergrund. Unter §30 ist der Kunsttheoretiker der Fruhrenaissance, Leon Battista Alberti, behandelt: Alberti beruft sich daher nicht auf Triebkrafte, die im Einzelnen ausgedruckt sein musseten, sondern auf das Bild, welches der Bau gewahrt und das Auge, das dieses Bild betrachtet und geniesset. In der Darlegung sagt Burckhardt, dasse Alberti in seiner Jugendschrift della pitturasogar die Bauformen von einer praexistierenden Malerei ableitet; dies heisset die starkste Aussage fur den malerischen Standpunkt der Fruhrenaissance gegenuber den Bauformen. Unter §33 bedenkt Bunckhardt sich wiederum die malerische Architektur: Die Komposition nach Verhaltnissen und fur das Auge ist die Seele der Renaissance. Heinrich Wolfflin tadelt Burckhardts Wortverstand dafur, die Renaissance einen malerischen Stil zu nennen. Wolfflins Auffassung nach ist die Architektur ebenso selbstandig, abgeschlossen, fest-bleibend und tastbar wie der menschliche Leib; der architektonische Raum kann nur wieder mit korperlichen Organen aufgefasset werden. Das klassische Bauwerk ist das, was man gewissermassen mit dem Leib erlebt. Die Stilwandelung der neueren Baukunst verlauft von der Wirklichkeit fur den Korper zur Wirklichkeit fur das Auge. Also erkennt Wolfflin im Gegensatz zu Burckhardt die malerische Architektur nicht in der Zeit der Renaissance, sondern erst im Barock.