著者
茂 牧人
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.28, pp.53-62, 2020 (Released:2020-10-13)

Heidegger erwähnte in der „Schelling-Vorlesung“ (1936) nur ein einziges Mal den Begriff Ungrund und griff ihn sonst nicht weiter auf. Vielmehr beschäftigte Heidegger sich größtenteils mit dem Problem des Zwiespalts zwischen System und Freiheit, in der Annahme, das System Schellings sei gescheitert. Mit der Herausgabe von „Heideggers Schelling-Seminar“ (1927/28) in den letzten Jahren machten Lore Hühn und Jörg Jantzen jedoch klar, dass Heidegger in diesem Seminar mehrmals den Begriff Ungrund erörterte und gerade diesen für einen zentralen Begriff in der Metaphysik des Bösen bei Schelling hielt. Ich habe vor, in dieser Abhandlung zu erklären, dass Heidegger sein Leben lang den Begriff Ungrund für einen zentralen Begriff in der Interpretation von Schelling gehalten und aus diesem Begriff Ungrund seinen Begriff Abgrund herausgearbeitet hat. Ebenso möchte ich klar darlegen, dass die negativtheologische Fragestellung Schellings über die des Deutschen Idealismus hinausdeutet und diese Fragestellung ein Motiv der Überwindung der Metaphysik Heideggers inspiriert.
著者
茂 牧人
出版者
日本シェリング協会
雑誌
シェリング年報 (ISSN:09194622)
巻号頁・発行日
vol.25, pp.117-126, 2017 (Released:2019-08-06)

Wie Heidegger nach dem Ort vor der Unterscheidung der Disziplinen Ontologie und Ethik sucht, denkt Schelling den Urexistierenden als Grund des Orts, wo sich Schöpfungslehre und Freiheitstheorie kreuzen. Nachdem Schelling in Philosophie und Religion (1804) diesen Ort im Vergleich zur christlichen Schöpfungslehre, dem Demiurgen bei Plato und der Emanationslehre betrachtet hatte, besann er sich in den Weltaltern (1811, 13, 15) auf den Urexistierenden als den Grund der Schöpfungslehre und der Freiheitstheorie. Dieser Urexistierende hat die Struktur der dynamischen Dreiheit, die sich aus der Zweiheit bei Descartes und dem Pantheimus bei Spinoza zusammensetzt. In dieser Struktur gibt es „den Willen, der nichts will“ als Einheitsprinzip dieser Dreiheitsstrukur und das Prinzip des Dunkels. Schelling bezeichnet diesen Gedanken des Urexistierenden der Dreieinigkeitsstruktur als „übersubstantiellen Pantheismus“, der zur Tradition der negativen Theologie gehört und dadurch den „Neuenentwurf einer umfassenden Metaphysik“ vollziehen kann.