著者
小野 文生
出版者
西田哲学会
雑誌
西田哲学会年報 (ISSN:21881995)
巻号頁・発行日
vol.9, pp.57-77, 2012 (Released:2020-03-22)

In dieser Abhandlung wird versucht, zwei gleichnamige Texte, Martin Bubers Ich und Du(1923)und Kitarō Nishidas Watashi to Nanji[Ich und Du](1932), die sehr zeitnah zwischen den Weltkriegen in Deutschland und Japan, jedoch unter sehr verschiedenen Umständen und in unterschiedlichen Kontexten verfaßt wurden, miteinander vergleichend zu analysieren und dadurch die Spuren der ≫Logik der Vermittlung≪ bei diesen zwei Denkern zu verfolgen. Wenn hier von ≫Vermittlung≪ die Rede sein soll, soll der Begriff der ≫Grenzen≪ zur Sprache kommen. Die beiden Ich und Du Texte lassen sich als Antworten auf die Problematik der ≫Grenzen≪ lesen, die sich in beiden Gedanken verwirklichen, und daher kommt es darauf an, wie die beiden Denker über das dialektisch zwischen diesen ≫Grenzen≪ generierte „und“ philosophierten. Sie sollen in der Mitte des Strebens nach Entwicklung und Radikalisierung dieses „und“, nämlich in der gespannten Dynamik dieses „Interfaces“ gelesen werden, in dem die Konstellation einer Gruppe von verschiedenen Begriffe wie Vermittlung, Begegnung, Zwiefältigkeit, Dilemma, Widerspruch, Paradox, Antinomie und Dialektik konstituiert wird. Es ist nicht nur ins Auge zu fassen, dass Buber und Nishida gleichnamige Texte schrieben, sondern auch, dass sie beide aus ähnlichen Gründen kritisiert wurden. Ihnen wurde vorgeworfen, ihre Philosophien basierten nicht auf philosophischer Reflexion, sondern auf Mystik, deren Moment auf eine unlogisch-religiöse Unmittelbarkeit reduziert würde, wobei schließlich die dialektische Denkbewegung verlorenginge. Dagegen finden wir in ihren Philosophien vielmehr die Entwicklung des höchst dialektisch-mittelbaren Denkens, bzw. den Radikalismus der ≫Grenzen≪. Unser Interesse liegt aber nicht darin, zu beweisen, ob ihre Philosophien wirklich auf Dialektik beruhen, sondern wonach die beiden Philosophen in der angeblich- dialektischen Gedanken untersuchten. Während die Begegnung des Ich mit dem ewigen Du durch das konkrete Du bei Buber mit dem Begriff vom ≫Ort- Worin als Umgebung≪ bzw. vom ≫Ort des absoluten Nichts≪ bei Nishida verglichen wird, wird Bezug auf die verschiedenen, sich überlagernden Kontexte wie z.B. Meister Eckharts Gedanken von der Vollendung der Zeit, Mystische Schriften von Gustav Landauer, den Begriff des Kairos von Paul Tillich, die Gestaltspsychologie usw. genommen. Durch die Fokussierung auf ihre zeitliche Struktur, zeichnet sich deutlich die dialektische Logik beider Philosophien von Zeit ab. Unsere Untersuchung wird folgendermaßen vorgenommen: 1.Kitarō Nishida ≫und≪ Martin Buber. 2.Das Thema der Vermittlung: die Gründe der Kritik. 3.≫Grund≪ und ≫Grundwort≪. 4.Saum und Gestalt: Gegenwart und Ewigkeit. 5.Gegenwart und antinomisches Leben. 6.≫Selbstbestimmung des ewigen Jetzt≪ und ≫das ewige, das im Jetzt und Hier gegenwärtige Urphänomen ≪.

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