著者
柏倉 さゆり 本間 重紀 柴崎 晋 吉田 雅 川村 秀樹 武冨 紹信
出版者
日本外科系連合学会
雑誌
日本外科系連合学会誌 (ISSN:03857883)
巻号頁・発行日
vol.41, no.1, pp.89-93, 2016 (Released:2017-02-28)
参考文献数
16

背景:今回われわれは全周性狭窄をきたした直腸癌に梅種子が嵌頓したことによりイレウスを発症した1例を経験したので報告する.症例:63歳男性.便秘を主訴に前医受診.下部消化管内視鏡検査にて直腸Rsに全周性の2型病変(tub1)を認め,直腸癌の診断で手術目的に当科紹介となった.入院後3日目より嘔吐が出現し,CT検査にて病変部に種子様構造物を認め口側腸管の拡張も認めたため,植物種子による嵌頓イレウスと診断した.経肛門的イレウス管を挿入し減圧を図り,挿入7日目に待機的腹腔鏡下低位前方切除術,D3郭清を施行した.切除標本では腫瘍狭窄部位に直径2cm大の梅種子が嵌頓していた.術後は合併症なく経過し,術後10日目に退院した.なお,本人は梅種子を丸呑みする習慣や,近日中に飲み込んだ記憶はなかった.結語:狭窄高度な直腸癌の場合には植物種子がイレウスの誘因となることがあり,注意が必要と考えられた.
著者
伊東 俊夫 柴崎 晋 高橋 嘉幸
出版者
International Society of Histology and Cytology
雑誌
Archivum histologicum japonicum (ISSN:00040681)
巻号頁・発行日
vol.24, no.3, pp.229-245, 1964

In der Nebennierenrinde von eingm männlichen Nyctereutes procyonoides viverrinus wurde eine auffallend deutlich ausgeprägte Zona intermedia ('transitional zone', sudanophobe Zone) zufälligerweise gefunden und histologisch und cytologisch eingehend beobachtet. Im folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Beobachtung zusammengefasst dargestellt. Bei der Fixierung wurde die Nebenniere als Ganzes parallel der Längsachse in dünne Stücke geschnitten, und danach in LEVIschem Osmiumgemisch und ZENKER-Formol fixiert. Die auf gewöhnliche Weise in Paraffin eingebetteten Gewebsstücke wurden in etwa 4μ dicke Serienschnitte zerlegt. Die Färbung geschah mit Azan, Eisenhämatoxylin nach HEIDENHAIN, KULL's Anilinfuchsin-Aurantia und Hämatoxylin (HANSEN)-Eosin. Einige Schnitte wurden mit Perjodsäure-SCHIFFscher Methode (PAS) behandelt, darauf mit Eisenhämatoxylin nachgefärbt.<br>1. Die Nebennierenrinde des Nyctereutes besteht, wie bei anderen Säugern, aus Zona glomerulosa, fasciculata und reticularis und zwischen der Glomerulosa und Fasciculata findet sich eine gut ausgeprägte Zona intermedia, die eine den ganzen Umfang der Rinde hindurch nahezu prallel der Oberfläche quer verlaufende dünne Schicht darstellt. Histologischer Bau und Anordnung der Rindenzellenstränge sind in der Glomerulosa und Fasciculata typisch. In den beiden Zonen enthalten die Rindenzellen im allgemeinen eine große Menge Lipoidgranula, die in den mit LEVIschem Gemisch fixierten Präparaten gewöhnlich geschwärzt erhalten sind, während sie aberauch öfters aufgelöst als kleine Vakuolen zum Vorschein kömmen können. Die Fasciculatazellen sind mit vielen Lipoidgranula am stärksten beladen und erscheinen im allgemeinen etws größer als Glomerulosazellen. Zwischen den ein Netz bildenden Zellensträngen der Zona reticularis finded man verhältnismäßig reichliche Bindegewebsfasern mit Bindegewebszellen. In dieser Zone sind die Rindenzellen klein, aber enthalten eben-falls Lipoidgranula. Die Häufigkeit des Vorkommens von dunklen degenerierten Rindenzellen ist je nach den Stellen der Rinde schwankend. Sie kommen in der Regel in der Zona reticularis am zahlreichsten vor, während sie aber in der Zona fasciculata, under Umständen sogar in der der Zona intermedia angrenzenden oberflächlichen Schicht in merklicher Zahl auftreten können. In der Zona glomerulosa findet man degenerierte Zellen kaum und in der Zona intermedia gar nicht.<br>2. Die Zona intermedia stellt eine klar ausgeprägte, den ganzen Umfang der Rinde hindurch fast kontinuierliche, dünne Schicht dar. In dieser Zone sind die Rindenzellen im allgemeinen arm an Cytoplasma und klein, die Kerne sind relativ groß, aber ihre Größe ist ziemlich schwankend; ihre Verteilung ist öfters unregelmäßig, sodaß miteinander dicht anliegende Kerne nicht selten auf das Vorhandensein von zwei-oder mehrkernigen Zellen hindeuten, Die Zellgrenze ist mit lichtmikroskopischer Beobachtung nicht immer festzustellen. Solche Rindenzellen sind im großen und ganzen ein- oder zweireihig angeordnet und belden dünne Zellstränge, welche meistenfalls parallel der Oberfläche der Rinde quer gestreckt sind. Die Zona intermedia besteht an den misten Stellen aus den von außen nach innen zwei- oder dreischichtig, selten einschichtig angeordneten Zellsträngen. Es ist ein bemerkenswertes Ergebnis, daß die Zona intermedia, wie bei der Zona reticularis, reich an Bindegewebe ist. So lassen sich einzelne Zellstränge von einer verhältnismäßig dicken Faserhaut umhüllen und zwischen den Zellsträngen finden sich locker verteilte Bindegewebsfasern mit relativ vielen Bindegewebszellen und Blutkapillaren