著者
渡辺 和典
出版者
日本ディルタイ協会
雑誌
ディルタイ研究 (ISSN:09142983)
巻号頁・発行日
vol.2012, no.23, pp.123-139, 2012 (Released:2022-02-01)

Im vorliegenden Aufsatz versuchen wir, am Thema „Leben und Kategorie“ die Einflüsse von Dilthey und Lask auf den jungen Heidegger aufzustellen. Auf die Sache „Leben und Kategorie“ hat Heidegger schon in seiner Studentenzeit großes Gewicht gelegt und sie wird in seinem nachfolgenden Denkweg zum Sein und Zeit immer wichtiger. Wir wissen, dass sich die Kategorienlehre in seiner Habilitationsschrift zum Gedanken der „Existenzialien“ in Sein und Zeit entwickelt hat. Ich bin der Auffassung, dass Diltheys „Lebenskategorie“ und Lasks „Sinnlehre“ bei der Bildung der Kategorienlehre Heideggers eine große Rolle spielen. Genauer gesagt, trägt sehr viel die „Lebenskategorie“ bei Dilthey durch die „Logik der Philosophie“ Lasks hindurch zur Denkbildung Heideggers bei. Das wird bisher fast nicht beachtet, während es wohl bekannt ist, dass die Konzeption der „Geschichtlichkeit“ in Sein und Zeit zu Diltheys Lebensphilosophie in enger Beziehung steht. Der junge Heidegger hat nämlich die „Kategorie“ mit Rücksicht auf Erkenntnistheorie oder Urteilslehre erörtert und sie, wie bei Lask, als die „allgemeinste Gegenstandsbestimmtheit“ ausgelegt. Der „Gegenstand“ heißt dabei das Objekt, das gegenüber einem Subjekt steht. Außerdem gilt diese Kategorie als diejenige, die vor dem Urteilen des Subjekts und zwar als die an sich bestehende Struktur des Gegenstands (oder Objekts) sein soll. Der Gegenstand kann allerdings nur dann sein, wenn er gegenüber „einem Subjekt“ steht. In diesem Zusammenhang denkt Heidegger, dass das Subjekt (oder Leben) selbst als Gegenstand mit jener neuen Kategorie zu bestimmen ist, welche die immanente Struktur des Subjekts ausmacht. Gerade für diese Bestimmung des Subjekts übernimmt Heidegger die „Lebenskategorie“ bei Dilthey und diese Kategorie ist als derjenige Apparat eingeführt, der „eine ursprüngliche Artikulation des Lebens“ im faktischen Leben begreift.
著者
渡辺 和典
出版者
学習院大学
雑誌
学習院大学人文科学論集 (ISSN:09190791)
巻号頁・発行日
no.17, pp.21-43, 2008

In der vorliegenden Abhandlung geht es um die Heideggerschen Auffassung der ontologischen Differenz von 1927 bis 1930. Unsere Interpretation versucht es herauszustellen, dass 'dem notwendigen Holzweg' Heideggers (Ga 15, 366) eine innere Beziehung der ontologischen Differenz zu der Als-struktur zugrundeliegt. In der Periode von "Sein und Zeit" beherrscht die transzendentale Denkungsart die ontologische Differenz. Seiendes unterscheidet sich von Sein, und vice versa. Was diesen Sacheverhalt anbelangt, so wird Seiendes 'als' das von Sein differenzierte Etwas bestimmt. Die Differenz ist auf Grund dieser Dichotomie begreift. Hier befindet sich Als-struktur, das besagt, dass diese Struktur die Differenz ermöglicht. Im Jahre 1929/30 aber schlägt Heidegger anderen Weg ein, der die Differenz als Geschehen bedenkt, d.i. Als selbst zu einbrechen versucht. Dieser Weg wird sich als 'notwendiger Holzweg' erklären.