- 著者
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野田 由美意
- 出版者
- 美学会
- 雑誌
- 美学 (ISSN:05200962)
- 巻号頁・発行日
- vol.60, no.1, pp.126-139, 2009-06-30 (Released:2017-05-22)
Klee schuf 1917 sein Schriftbild <<Emilie>>. Der Verbleib des Werkes ist unbekannt. Mittels eines Farbfotos im Zentrum Paul Klee werden die Form und der Inhalt des Gedichtes im Bild und die Zusammensetzung des Werkes analysiert, auf die die Forschung bislang nicht ausreichend eingegangen ist. Wortspiel und eine skeptische Einstellung wie in den Gedichten Morgensterns oder der Dadaisten sind in <<Emilie>> zu erkennen. Das Bild der Figur, die sich aus dieser Welt des Kriegszustandes entfernt und die in eine den Orient als den Marchenland andeutenden Landschaft fliegt, entspricht der thematischen Strategie von Waldens Klee-Ausstellungen 1916-17, der den Friedenwunsch des Publikums aufnahm. Aber dass die mit den Schriftrollen des Nonsens-Gedichtes umschlossene "Emilie" mit ihrem papierdunnem Korper im reinen Nachthimmel schwebt, ihr schiefes Gesicht wie ein Mops und ihre den Bauch mit den Handen haltende, fluguntaugliche Gebarde sind als Lachen uber Klee anzusehen, der dem Krieg seine ersten Erfolge verdankte, obwohl er sich von ihm zu distanzieren glaubte.