- 著者
-
黒崎 剛
- 出版者
- 日本哲学会
- 雑誌
- 哲学 (ISSN:03873358)
- 巻号頁・発行日
- vol.2002, no.53, pp.126-135,246, 2002-04-01 (Released:2010-03-05)
In dieser Abhandlung behandelt der Verfasser das Prinzip des wissenschaftlichen Erkennens, das dem auch für die europaeischen-amerikanischen Philosophien im 20. Jahhundert unueberwindbarem Bewusstsein-Gegenstand-Verhaltnis entgangen ist, wodurch festgestellt werden kann, daß die Identität von Denken und Sein in Hegels Phänomenologie des Geistes vom “absoluten Wissen” zum “Arbeiten” verwandelt wird.Hegel versucht in seiner Phänomenologie des Geistes das fremde Verhältnis von Bewußtsein und Gegenstand durch die Erfahrung des Bewußtseins in dem Element der Identität von Denken und Sein zu überwinden, und mit dieser Identität als Prinzip das wissenschaftlichen Erkennen, d.h. die Ontologie, zu begründen. Nach ihm besteht diese Identität darin, daß das Selbstbewußtsein das andere Selbstbewußtsein als Gegenstand aufstellt und der Gegensatz zwischen ihnen durch die wechselseitige Anerkennung miteinander zur Versöhnung gebracht wird. Also diese Identität, d.h. das “absolute Wissen” als Prinzip des wissenschaftlichen Erkennens aufzustellen heisst, dass wir die Wahrheit nicht erkennen können, insofern die Geschichte nicht endet und keine vernünftige Gemeinschaft besteht. Im Gegenteil folgt daraus der Relativismus, der behauptet, daß fur die Menschen als geschichtliche Wesen nur zeitlich bedingte Erkenntnis existieren kann. Allein das Konzept, das diesen Relativismus uberwindet, enthält die Phänomenologie des Geistes im Begriff der Arbeit. Hegel gibt das Arbeiten auf, das die Natur zum Gegenstand hat, weil für das Selbstbewußtsein nur das andere Selbstbewuβtsein Gegenstand sein kann. Also die Natur und Andersheit verschwinden aus dem absoluten Wissen. Der Verfasser weist auf die mangelnde Logik der hegelschen Entwicklung von “Unendlichkeit→Begierde→Denken” hin und behauptet, daß “das Denken” in der Tat die praktische Tätigkeit des Selbstbewußtseins ist, die den Gegenstand aktiv bildet, d.h. das “Arbeiten”, so daß die Gestalt, in der die “Begierde” überwunden ist, das Arbeiten sein muß, und versucht, den Arbeitsbegriff als das nicht-relative Prinzip des Erkennens wieder herzustellen.