- 著者
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武藤 三千夫
- 出版者
- 美学会
- 雑誌
- 美學 (ISSN:05200962)
- 巻号頁・発行日
- vol.21, no.1, pp.12-32, 1970-06-30
Zeitlichkeit in der Kunst ist schon von vornherein von grosser Bedeu-tung. Diese Abhandlung befasst sich mit der Zeitlichkeit in der Kunst in Ansehung der Struktur des Kunstwerks als System und Geschichte. Das Thema im ersten Kapitel ist von der Abhandlung "Time in the Plastic Arts" von Etienne Souriau (in : The Journal of Aesthetics & Art Criticism, Vol. VII, No. 4, 1949) und von "Grundlegung zu einer vergleichenden Kunstwissenschaft" von Dagobert Frey (Wien 1949) abgeleitet. Obwohl beide analytische Methoden und Interessen fur die Gegenstande voneinander etwas verschieden sind, verweisen beide Autoren auf die Zeitlichkeit der bildenden Kunste als Strukturgrund des Kunstwerks. Jener zeigt uns "the intrinsic time of the work of art", dieser "das Zeiterlebnis". Man kann wohl daraus ersehen, dass die Zeitlichkeit auch in der Kunst als Wesensbestimmung des Kunstwerks notwendig ist. Aber die Zeitbegriffe sind ganz unterschiedlich. Dann stellt sich hier ein Problem heraus : es gibt vielfachere Zeitbegriffe in Europa, sei es geschichtlich, sei es thema-tisch, von der Antike bis zur Gegenwart. Im zweiten Kapitel ist der Zeitbegriff von G. W. F. Hegel untersucht, auf Grund der Interpretation von M. Heidegger ("Sein und Zeit"). Als Schluss dieses Kapitels findet man, dass Zeitlichkeit bei Hegel als Zusammenhang der Idee mit dem Sinnlichen gegeben ist, dass dieser Zusammenhang als Geschichtlichkeit einheitlich aufgefasst wird. Im dritten Kapitel "die Vorlesungen uber die Asthetik Hegels" behandelt. Man kann dort, wie Hegel das Kunstwerk systematisch und geschichtlich erklart, von dem Begriff als Wesen des Geistes zu dem realen Sein des Kunstwerks durchdringend, sehen : eine Bestimmtheit des Kunstwerks als ideelen Seins, die man hier aus dieser Abhandlung als Folgerung ziehen kann.